Vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine auf die Energieversorgung in Europa hat die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung durch Beschluss vom 7. November 2022 die Arbeitsgruppe „Energiesouveränität“ eingesetzt. Sie hat den Auftrag, energiepolitische Herausforderungen, beispielsweise Unterschiede zwischen den Energiemodellen Deutschlands und Frankreichs, zu identifizieren und Vorschläge zu formulieren, wie das europäische Ziel der Kohlendioxidneutralität bis 2050 mit der Sicherung und Diversifizierung der europäischen Energieressourcen in Einklang zu bringen ist.
Die Arbeitsgruppe besteht aus stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern aus dem Deutschen Bundestag und der Assemblée nationale. Von Seiten des Deutschen Bundestages beteiligen sich sechs, von Seiten der Assemblée nationale acht Fraktionen an der Arbeitsgruppe. Koordiniert wird sie von den Abgeordneten Andreas Jung (CDU/CSU) und Frédéric Petit (Démocrate (MoDem et Indépendants)).
Die Arbeitsgruppe wird ihre Schlussfolgerungen spätestens zur ersten Sitzung der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung des Jahres 2024 vorlegen.