• Direkt zum Hauptinhalt springen
  • Direkt zum Hauptmenü springen
  1. Startseite
  2. Dokumente
  3. Texte (2021-2025)
  4. 2022
zurück zu: Texte (2021-2025) ()
  • 1. Lesung
  • Bereinigungssitzung
  • 2. Lesung
Ernährung

Heftige Kritik in der Debatte zum Agrar-Haushalt

Der Bundestag hat sich am Donnerstag, 8. September 2022, in erster Lesung mit dem Etatentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft beschäftigt. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) wiederholte, wie wichtig das Tierwohl sei. Für den dafür notwendigen Umbau von Ställen will sein Ministerium bis 2026 insgesamt eine Milliarde Euro investieren, für den Haushalt 2023 seien dafür 150 Millionen Euro vorgesehen. Özdemir wandte sich in der Debatte direkt an seine Koalitionspartner von der FDP, die sich bisher gegen die Finanzierung solcher Maßnahmen gestellt haben. 

Am Nachmittag wurde bekannt, dass das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung, die sogenannte Borchert-Kommission, die in den letzten zwei Jahren im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Wege für den Umbau der Nutztierhaltung hin zu mehr Tierwohl erarbeitet hat, ihre Arbeit ruhen lassen wolle. Kern der Empfehlungen der Kommission ist die Einführung langfristiger staatlicher Tierwohlprämien bei schrittweiser Erhöhung des Tierwohlniveaus. Der Minister betonte, wie wichtig die Fleischproduktion in diesem Land sei. Würden Betriebe aufgeben, käme das Fleisch in Zukunft aus dem Ausland, und „das halte ich für keine so gute Idee“, sagte Özdemir.

Ernährungs- und Agraretat soll geringfügig wachsen

Der Etat des BMEL soll im kommenden Jahr zwar geringfügig steigen, doch kaum einer der Redner und Rednerinnen ließ ein gutes Haar an dem Plan. Der Einzelplan 10 des Regierungsentwurfs für den Bundeshaushalt 2023 (20/3100) sieht Ausgaben von 7,18 Milliarden Euro vor gegenüber 7,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Für gesetzliche Leistungen an Familien sind 11,45 Milliarden Euro eingeplant (2022: 10,76 Milliarden Euro).

Als Einnahmen sind 82,17 Millionen Euro anvisiert gegenüber 81,7 Millionen Euro im Jahr 2022. Größte Einzelposten sind die Zuschüsse zur Alterssicherung der Landwirte mit 2,48 Milliarden Euro (2022: 2,37 Milliarden Euro), gefolgt von den Zuschüssen zur Krankenversicherung der Landwirte über 1,48 Milliarden Euro (2022: 1,44 Milliarden Euro). 

Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“

Für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) stehen im kommenden Jahr 1,28 Milliarden Euro (2022: 1,32 Milliarden Euro) Bundesmittel zur Verfügung. Davon sind neben den Mitteln für die reguläre GAK 48,16 Millionen Euro für den Sonderrahmenplan „Maßnahmen des Küstenschutzes in Folge des Klimawandels “ sowie 100 Millionen Euro für den Sonderrahmenplan „Maßnahmen des präventiven Hochwasserschutzes“ veranschlagt. Außerdem sind 160 Millionen Euro (2022: 190 Millionen Euro) für den Sonderrahmenplan „Förderung der ländlichen Entwicklung“ und 175 Millionen Euro (2022: 150 Millionen Euro) für den Sonderrahmenplan „Ökolandbau und Biologische Vielfalt“ ausgebracht.

Zur Bewältigung der durch Extremwetterereignisse verursachten Folgen im Wald sowie für die Anpassung der Wälder an den Klimawandel sind 121 Millionen Euro veranschlagt. Für den Umbau der Tierhaltung sind 150 Millionen Euro vorgesehen. Zusammen mit der Kofinanzierung der Länder können Fördermittel für die GAK-Maßnahmen von 2,11 Milliarden Euro abgerufen werden.

Kapitel: Nachhaltigkeit, Forschung und Innovation 

Das Kapitel Nachhaltigkeit, Forschung und Innovation umfasst ein finanzielles Volumen in Höhe von 419,9 Millionen Euro (2022: 420,76 Millionen Euro). Davon sind 68,5 Millionen Euro für die Förderung Nachwachsender Rohstoffe veranschlagt. Gefördert werden können insbesondere Forschung und Entwicklung. Weiterer wesentlicher Ausgabeschwerpunkt mit 52,25 Millionen Euro ist das Programm zur Innovationsförderung im Bereich Ernährung, Landwirtschaft und gesundheitlicher Verbraucherschutz.

Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) wird mit 35,94 Millionen Euro gefördert. Außerdem sind insgesamt 45 Millionen Euro für das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) veranschlagt. Für die Digitalisierung im Bereich Ernährung, Landwirtschaft und gesundheitlicher Verbraucherschutz sind 51,97 Millionen Euro – inklusive der Mittel aus den Konjunkturpaketen 42 und 43 – veranschlagt, und für das Bundesprogramm Nutztierhaltung sind 37 Millionen Euro vorgesehen.

Internationale Maßnahmen 

Für den Bereich Internationale Maßnahmen sind Ausgaben in Höhe von 65,62 Millionen Euro vorgesehen (2022: 65,92 Millionen Euro). Das sind die Ausgaben für internationale Maßnahmen im Aufgabenbereich des BMEL. Dabei stehen vor allem die Sicherung der Ernährung, die Eindämmung des Klimawandels sowie die Kooperation mit internationalen Organisationen im Vordergrund. Ausgabenschwerpunkt sind mit 28,62 Millionen Euro die Beiträge an internationale Organisationen.

Wesentliche Ausgabeposition ist dort mit 25 Millionen Euro der Beitrag zur Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Für die Zusammenarbeit mit der FAO und anderen internationalen Organisationen im Agrar- und Ernährungsbereich stehen elf Millionen Euro zur Verfügung. Für die bilaterale technische Zusammenarbeit mit dem Ausland auf dem Gebiet der Ernährung und der Landwirtschaft sind insgesamt 17 Millionen Euro eingeplant. Im Rahmen des Titels zur Internationalen nachhaltigen Waldbewirtschaftung werden 5,51 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Weiterer Ausgabenbereich sind Maßnahmen zur Verstärkung der Außenhandelsbeziehungen im Agrar- und Ernährungsbereich mit 2,13 Millionen Euro.

Heftige Kritik von der Union

Von Seiten der CDU/CSU-Fraktion kam enorme Kritik. Steffen Bilger nannte Cem Özdemir als Landwirtschaftsminister einen „Totalausfall“. Die Politik des BMEL habe weder bei den Landwirten noch in der Bevölkerung eine Mehrheit. Im Entlastungspaket, das die Bundesregierung kürzlich präsentiert hat, kämen landwirtschaftliche Betriebe kaum vor.

Der nun vorgelegte Haushaltsplan bilde vor allem ab, was gesetzlich vorgeschrieben sei, die Sozialausgaben für die Landwirte. Andere Aspekte, wie zum Beispiel Innovation und der Einsatz neuer Technologien, kämen jedoch „viel zu kurz“. Mit diesem Haushalt seien die Herausforderungen, vor denen die Landwirte stünden, nicht im Ansatz realisierbar. 

Debatte wurde unterbrochen 

Inmitten der Debatte gab Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas (CDU/CSU) den Tod des britischen Staatsoberhauptes Königin Elisabeth II bekannt, die Monarchin sei mit 96 Jahren verstorben. Das Plenum erhob sich zu einer Schweigeminute und setzte die Debatte, wie von Magwas gefordert, „angemessen“ fort.

SPD will nachverhandeln 

Esther Dilcher (SPD) machte darauf aufmerksam, dass der vorliegende Haushaltsplan Punkte wie die stärkere Unterstützung von Staatswäldern nicht in dem Maße berücksichtige, wie das nötig sei.

Der nun zu Ende gehende Sommer habe gezeigt, wie sehr die Wälder unter dem Klimawandel litten. Die SPD-Fraktion werde in diesem Punkt deshalb noch nachverhandeln. 

AfD kritisiert „Schlingerkurs ins Nichts“

Die AfD-Fraktion schloss sich der harschen Kritik der Union an. Peter Felser nannte die Arbeit Özdemirs einen „Schlingerkurs ins Nichts“. Landwirte, Winzer und Gärtnereibetriebe bräuchten „Stabilität und Planbarkeit“, doch das Gegenteil sei der Fall. Immer weiter steigende Preise und „immer neue Vorschriften“ ließen immer mehr Landwirte aufgeben.

Zu den gestiegenen Gas- und Strompreisen komme nun auch noch eine „Düngemittelpreis-Krise“. Der größte Hersteller in Deutschland habe vor wenigen Tagen angekündigt, seinen Betrieb zu schließen. „Das wird Folgen auf die Betriebe in der Landwirtschaft haben“, so Felser.

Linke: Trauerspiel für alle in der Landwirtschaft 

Ina Latendorf (Die Linke) fand ebenfalls heftige Worte für den vorgelegten Einzelplan 10 und für die Arbeit der Bundesregierung. „Dieser Einzelplan ist ein Trauerspiel für alle Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten“, sagte sie. Lediglich 0,7 Prozent des Gesamthaushalts machten die Ausgaben für die Landwirtschaft aus. „Dabei hat die Ampel die Agrarwende versprochen“, sagte Latendorf.

14 Millionen Menschen in Deutschland könnten sich keine gesunde Ernährung leisten, weil sie nicht über die finanziellen Mittel verfügten, 26 Prozent Preissteigerungen habe es bei Lebensmitteln zwischen Januar und Juni 2022 gegeben, „die derzeitigen Preissteigerungen sind noch gar nicht miteingerechnet“, so Latendorf. Doch die Bundesregierung gebe die Gelder für Entlastungspakete aus und 100 Milliarden Euro für das Militär.

Grüne: Tierhaltungskennzeichnung soll kommen

Dr. Anne-Monika Spallek (Bündnis 90/Die Grünen) drehte den Spieß um und rechnete der Unionsfraktion vor, was in den vergangenen 16 Jahren in ihrer Verantwortung für das BMEL nicht erreicht wurde. Am Beispiel des Tierwohls machte sie deutlich, dass „es längst eine verbindliche Tierkennzeichnung geben könnte“. Seit 2014 hätten zwei Agrarminister der Union dafür gesorgt, dass dieses Thema nicht abschließend geklärt wurde.

Die Ampelkoalition werde nun dafür sorgen, dass diese Kennzeichnung komme und zwar, wie es im Koalitionsvertrag vorgesehen sei. Unterstützung bekam Spallek von ihrer Fraktionskollegin Christina-Johanne Schröder (Bündnis 90/Die Grünen), die die Vorschläge von Minister Özdemir lobte und die Wichtigkeit „für mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ betonte.

FDP: Landwirte-Bashing muss aufhören

Dr. Gero Clemens Hocker (FDP) forderte ein Umdenken bei der Behandlung von Landwirten. „Das Landwirte-Bashing muss aufhören“, sagte der Liberale. Die Bevölkerung solle nicht nur Absichtserklärungen abgeben, sondern „die Bereitschaft an den Tag legen, für hochwertige Lebensmittel auch angemessene Preise zu zahlen“. Es sei nicht länger hinnehmbar, dass in Umfragen eine übergroße Mehrheit der Bundesbürger angebe, bereit zu sein, für Lebensmittel mehr Geld als bisher auszugeben, „sich an der Supermarktkasse aber anders entscheide“.

Seine Fraktion sei deshalb bereit, die von der Borchert-Kommission geforderte Mehrbelastung von 40 Cent pro Kilogramm Fleisch mitzutragen, damit der Stallumbau für mehr Tierwohl begonnen werden könne. Allerdings solle damit ein Auflagen-Moratorium verbunden sein, dass bis zu 20 Jahre lang keine weiteren Auflagen folgten. „Wir wollen, dass die ländlichen Regionen auch in 20 Jahren noch eine Perspektive haben“, sagte Hocker. (nki/vom/08.09.2022)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Yvonne Magwas

Yvonne Magwas

© Yvonne Magwas/Tobias Koch

Magwas, Yvonne

Bundestagsvizepräsidentin

()
Cem Özdemir

Cem Özdemir

© Cem Oezdemir/ Sedat Mehder

Özdemir, Cem

Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft

()
Steffen Bilger

Steffen Bilger

© Steffen Bilger/ Tobias Koch

Bilger, Steffen

CDU/CSU

()
Yvonne Magwas

Yvonne Magwas

© Yvonne Magwas/Tobias Koch

Magwas, Yvonne

Bundestagsvizepräsidentin

()
Esther Dilcher

Esther Dilcher

© Phototek Media Lab

Dilcher, Esther

SPD

()
Peter Felser

Peter Felser

© Peter Felser

Felser, Peter

AfD

()
Gero Clemens Hocker

Gero Clemens Hocker

© Gero Hocker/Roland Furtwängler

Hocker, Dr. Gero Clemens

FDP

()
Ina Latendorf

Ina Latendorf

© Ina Latendorf/ Olaf Köstritz

Latendorf, Ina

Die Linke

()
Anne Monika Spallek

Anne Monika Spallek

© Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion/ Stefan Kaminski

Spallek, Dr. Anne Monika

Bündnis 90/Die Grünen

()
Hans-Jürgen Thies

Hans-Jürgen Thies

© Tobias Koch/ Tobias Koch

Thies, Hans-Jürgen

CDU/CSU

()
Isabel Mackensen-Geis

Isabel Mackensen-Geis

© Isabel Mackensen-Geis/ Fionn Grosse

Mackensen-Geis, Isabel

SPD

()
Ulrike Schielke-Ziesing

Ulrike Schielke-Ziesing

© Ulrike Schielke-Ziesing/ Aljaz Brunec

Schielke-Ziesing, Ulrike

AfD

()
Frank Schäffler, FDP

Frank Schäffler, FDP

© DBT/ Inga Haar

Schäffler, Frank

FDP

()
Christina-Johanne Schröder

Christina-Johanne Schröder

© Christina-Johanne Schröder/Claus G. Pagel

Schröder, Christina-Johanne

Bündnis 90/Die Grünen

()
Artur Auernhammer

Artur Auernhammer

© Büro Auernhammer / Christian Kaufmann

Auernhammer, Artur

CDU/CSU

()
Rita Hagl-Kehl

Rita Hagl-Kehl

© Photothek

Hagl-Kehl, Rita

SPD

()
Josef Rief

Josef Rief

© Josef Rief / Jan Rose

Rief, Josef

CDU/CSU

()
Luiza Licina-Bode

Luiza Licina-Bode

© Luiza Licina-Bode/ Inga Haar

Licina-Bode, Luiza

SPD

()
Dr. Daniela de Ridder

Dr. Daniela de Ridder

© Dr. Daniela De Ridder/Hans Einspanier

De Ridder, Dr. Daniela

SPD

()
Aydan Özoğuz

Aydan Özoğuz

© Deutscher Bundestag / Stella von Saldern

Özoguz, Aydan

Bundestagsvizepräsidentin

()

Dokumente

  • 20/3100 - Gesetzentwurf: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023)
    PDF | 18 MB — Status: 05.08.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • Fundstelle im Plenarprotokoll (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

Haushalt

Bundeshaushalt 2023 in Höhe von 476 Milliarden Euro beschlossen

Symbilbild Haushalt: Eine Ein-Euro-Münze steht neben einer Plakette mit dem Bundestagsadler.

Der Haushaltsausschuss in der Bereinigungssitzung berät über die Ausgaben in sämtlichen Einzelpläne des Haushaltsentwurfes 2023 abschließend zur Vorbereitung der dritten Lesung im Plenum des Bundestages. (© picture alliance | Chromorange / Christian Ohde)

Nach mit Unterbrechungen mehr als 17-stündiger Bereinigungssitzung hat der Haushaltsausschuss am frühen Freitagmorgen, 11. November 2022, den Bundeshaushalt für 2023 beschlossen. Demnach kann der Bund im nächsten Jahr mit Ausgaben in Höhe von 476,29 Milliarden Euro rechnen. Dabei ist eine Neuverschuldung in Höhe von 45,61 Milliarden Euro vorgesehen. Damit liegt die Nettokreditaufnahme im Rahmen der Schuldenobergrenze des Grundgesetzes.

Die veranschlagten Gesamtausgaben des Bundes liegen um 31,07 Milliarden Euro über dem ursprünglichen Regierungsentwurf (20/3100). Gegenüber 2022 sollen die Ausgaben damit um 19,5 Milliarden Euro beziehungsweise 3,9 Prozent geringer ausfallen.

Deutlich erhöhte Nettokreditaufnahme notwendig

Auf der Einnahmeseite plant der Bund nunmehr mit Steuereinnahmen in Höhe von 358,13 Milliarden Euro. Das sind 4,15 Milliarden Euro weniger als im Regierungsentwurf. Grund dafür sind veranschlagte steuerliche Entlastungen im kommenden Jahr. Damit liegen die Steuereinnahmen um 26,69 Milliarden Euro beziehungsweise rund neun Prozent über dem Soll für 2022. Die sonstigen Einnahmen sollen mit 72,55 Milliarden Euro um 6,86 Milliarden Euro höher ausfallen als im Regierungsentwurf.

Um die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben auszugleichen, ist eine deutlich erhöhte Nettokreditaufnahme notwendig: Für 2023 fällt die geplante Nettokreditaufnahme mit 45,61 Milliarden Euro um 28,36 Milliarden Euro höher aus als im Regierungsentwurf. Damit liegt die geplante Neuverschuldung rund sechs Millionen Euro unterhalb der nach der Schuldenregel maximal zulässigen Nettokreditaufnahme.

Deutlich höher als im Regierungsentwurf fallen die als Investitionen ausgewiesenen Ausgaben aus. Mit 71,48 Milliarden Euro liegt der Ansatz um 13,1 Milliarden Euro über dem ursprünglichen Entwurf. Damit sollen für als Investitionen verbuchte Ausgaben 19,94 Milliarden Euro beziehungsweise 38,7 Prozent mehr zur Verfügung stehen als in diesem Jahr. (scr/11.11.2022)

Dokumente

  • 20/3100 - Gesetzentwurf: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023)
    PDF | 18 MB — Status: 05.08.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Weitere Informationen

  • Haushaltsausschuss

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

Landwirtschaft

Mittel für Stallumbauten bestimmen Haushaltsdebatte

Der Bundestag hat am Donnerstag, 24. November 2022, nach 90-minütiger Aussprache in zweiter Beratung den Etat des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gebilligt. Zugestimmt hatten die Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, dagegen votierten die Oppositionsfraktionen CDU/CSU, AfD und Die Linke. Ein Änderungsantrag der Union wurde abgelehnt (20/4550).

Der Einzelplan 10 des Haushaltsgesetzes 2023 (20/3100, 20/3102, 20/4001 Nr. 1.1) umfasst in der vom Haushaltsausschuss geänderten Fassung (20/3510, 20/3526) Ausgaben von 7,25 Milliarden Euro, in diesem Jahr sind es 7,1 Milliarden Euro. Bundesminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) kann mit Einnahmen von 82,17 Millionen Euro rechnen, 2022 sind es 81,7 Millionen Euro. Auf der Ausgabenseite dominieren die Zuweisungen und Zuschüsse mit 5,28 Milliarden Euro (2022: 5,18 Milliarden Euro).

Minister Özdemir kündigt Tempo beim Tierwohl an

„Dieser Etat steht für eine Politik, die Bäuerinnen und Bauern, Klima und Höfe schützt“, mit diesen Worten verteidigte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grüne) den Einzelplan 10. Nach Jahren der Ankündigungen werde der Umbau für mehr Tierwohl nun begonnen, bekräftigte Özdemir und hielt der Unions-Fraktion vor, in den vergangenen 16 Jahren in dem Bereich nur „Versprechen und Ankündigungen“ gemacht zu haben.

Die ersten insgesamt 150 Millionen Euro für den Umbau der Schweineställe werden nun ausgegeben, das dafür notwendige Bundesprogramm werde „unter Hochdruck erarbeitet“, und ab 2023 werde das Programm gestartet. Dieses Kapitel wurde jedoch von der Opposition stark kritisiert.

Union: Stallumbau dürfte 30 Jahre dauern

Josef Rief (CDU/CSU) rechnete vor, dass mit 100 Millionen Euro der Stallumbau 30 Jahre dauern würde – weil 50 Millionen Euro ja für die Förderung der laufenden Kosten, die bei der Umstellung auf höhere Haltungsstufen anfallen, vorgesehen sind, .

Zudem seien die Mittel aus dem GAK-Haushalt entnommen. Anstatt Hilfen für Landwirte würde dieses Vorhaben noch mehr Exportfleisch in die Supermärkte bringen und sich das Höfesterben in diesem Land weiter fortsetzen.

AfD: Unfallkassen fehlen Mittel

Auch Ulrike Schielke-Ziesing (AfD) kritisierte den Etat, weil der Fokus nicht auf den Landwirten liege, diese Berufsgruppe werde im Haushalt 2023 „stiefmütterlich behandelt“. Der Einzelplan 10 bestehe „aus lauter kleinen Summen“. Dabei gebe es Handlungsbedarf, so fehlten in der landwirtschaftlichen Unfallkasse 80 Millionen Euro.

Die erste Amtshandlung der Ampel sei gewesen, diese Zuschüsse zu halbieren, die Folge sei, dass die Landwirte nun 18 Prozent höhere Beiträge zahlen müssten. Als positiv hob sie die Hilfen für die Küstenfischerei hervor, die es jedoch ohne Zutun der Opposition auch nicht gegeben hätte.

Linke: Ernährungssicherheit nicht berücksichtigt

Ina Latendorf (Die Linke) bemängelte, dass der Bereich Ernährungssicherheit in dem Etat zu kurz komme: „Da nimmt die Regierung nicht genug Geld in die Hand“, sagte sie. Die meisten Änderungen im Etat beträfen die Verwaltung oder seien „kosmetischer Natur“, dabei habe sich der Anteil der Bürger, die von steigenden Lebensmittelpreisen betroffen seien, weiter erhöht.

Auch die 900.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in landwirtschaftlichen Betrieben tätig seien und die Menschen, die im ländlichen Raum lebten, kämen zu kurz oder würden gar nicht erst berücksichtigt.

SPD: 150 Millionen für Stallumbau

Verteidigt wurde der Etat hingegen von Esther Dilcher (SPD). Es bestehe Einigkeit darin, dass „die Politik die Landwirte beim Umbau für eine zukunftsfähige Tierhaltung unterstützen müsse“. Die 150 Millionen Euro für den Stallumbau fänden sich nun in einem Bundesprogramm.

Es sei „richtig“, dass nicht nur die Investitionen gefördert, sondern auch die Folgekosten berücksichtigt werden. Der Union sei der Betrag zu gering, im Ausschuss hätten die Haushälter der Union vorgerechnet, der Umbau der 13 Millionen Schweinestallplätze würde 10 Milliarden Euro kosten, jedoch könne der Bund die Kosten nicht komplett übernehmen.

Grüne: Landwirte durch Klimakrise stark betroffen

Dr. Sebastian Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen) betonte, dass „gerade die Landwirtschaft von der Klimakrise extrem betroffen ist“, das sei auch im vergangenen Sommer wieder deutlich sichtbar gewesen, weil durch Dürre und Hitze Ackerflächen und Wälder extrem gelitten hätten.

Deshalb dürfe der klimafreundliche Umbau der Landwirtschaft nicht weiter aufgehalten werden. Aufgabe der Politik sei es, diesen Umbau „zu gestalten und voranzubringen“, und das spiegele der nun vorliegende Haushalt wider.

FDP: 23.5 Millionen Euro seien für Digitalisierung

Frank Schäffler (FDP) lobte den Einzelplan 10 ebenfalls und hob hervor, dass die „Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland gesteigert werden muss“. Dazu brauche es Mittel für neue Arbeitsmethoden, technischen Fortschritt und eine „zügigere Digitalisierung“.

Mit dem Entwurf der Ampelregierung würden diese Felder nun angeschoben. 23.5 Millionen Euro seien für Digitalisierung vorgesehen, davon sollten unter anderem acht Millionen Euro in die Genforschung gehen und drei Millionen Euro für „Precision Farming“, also die zielgerichtete Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen. Schäffler verwies auf die seiner Meinung nach notwendige Ratifizierung internationaler Handelsabkommen wie CETA und forderte „neue Initiativen“ beim Transatlantischen Freihandelsabkommen, offiziell Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Dadurch würden Geschäftsmodelle im internationalen Wettbewerb überprüft, und das sei für die deutschen Landwirtschaftsbetriebe notwendig, so der Liberale. 

Landwirtschaftliche Sozialpolitik

Die Landwirtschaftliche Sozialpolitik umfasst Ausgaben von 4,08 Milliarden Euro (2022: 3,95 Milliarden Euro). Davon entfallen 2,46 Milliarden Euro auf die Zuschüsse zur Alterssicherung der Landwirte (2022: 2,37 Milliarden Euro) und 1,48 Milliarden Euro (2022: 1,44 Milliarden Euro) auf die Zuschüsse zur Krankenversicherung der Landwirte.

Die Ausgaben für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Ernährung betragen laut Entwurf 185,77 Millionen Euro (2022: 168,03 Millionen Euro).

Verbesserung des Agrarstruktur und des Küstenschutzes

An der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ beteiligt sich der Bund dem Entwurf zufolge mit 1,13 Milliarden Euro (2022: 1,32 Milliarden Euro).

Die Ausgaben für Marktordnung und Maßnahmen der Notfallvorsorge werden mit 210,44 Millionen Euro beziffert (2022: 200,3 Millionen Euro), die Ausgaben für „Nachhaltigkeit, Forschung und Innovation“ mit 419,83 Millionen Euro (2022: 420,76 Millionen Euro) und für „internationale Maßnahmen“ sieht der Entwurf 65,62 Millionen Euro vor (2022: 65,93 Millionen Euro). Die Mittelzuweisungen des Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft summieren sich dem Entwurf zufolge auf 4,55 Milliarden Euro (2022: 5,05 Milliarden Euro).

Mehr Geld für Ernährungs- und Anbaustrategien

Der Haushaltsausschuss hatte beschlossen, dass für die Unterstützung „nachhaltiger, gesunder und innovativer Ernährungs- und Anbaustrategien“ im Landwirtschaftsetat im kommenden Jahr zusätzliche drei Millionen Euro zur Verfügung stehen. Dem auf 8,6 Millionen Euro erhöhten Ansatz für „Zuschüsse zur Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung mit pflanzlichen Eiweißen heimischer Produktion“ wurde eine verbindliche Erläuterung zur Verwendung der drei Millionen Euro hinzugefügt.

Unterstützt werden soll danach unter anderem „die stärkere Förderung von leguminoseartigen Untersaaten im Ackerbau“ und „die Optimierung von Anbauverfahren mit Körnerleguminosen für Humanernährung in Fruchtfolge zur Einsparung mineralischer Dünger“. Gegenfinanziert wird der Aufwuchs durch eine Kürzung um drei Millionen Euro auf 14,5 Millionen Euro im Ansatz für die Ackerbaustrategie.

Angepasst werden in dem Einzelplan darüber hinaus unter anderem zwei Brexit-Titel, die mit Verzögerungen bei der Einrichtung des Verwaltungs- und Kontrollsystems BAR (Brexit Adjustment Reserve) und beim Abschluss der Interministeriellen Vereinbarung sowie aufgrund der bisher nicht durch die EU-Kommission genehmigten BAR-Richtlinie im Fischereibereich begründet wurden. Entsprechend sollen die Mittel in Höhe von insgesamt 45,3 Millionen Euro aus dem Haushalt 2022 im Haushalt 2023 neu veranschlagt werden.

Änderungsantrag der CDU/CSU

Die CDU/CSU forderte in ihrem Änderungsantrag (20/4550) zum Einzelplan 10 die Zuschüsse zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung um 76,950 Millionen Euro auf 176,95 Millionen Euro zu erhöhen. (vom/nki/24.11.2022)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Wolfgang Kubicki

Wolfgang Kubicki

© Wolfgang Kubicki/ Tobias Koch

Kubicki, Wolfgang

Bundestagsvizepräsident

()
Josef Rief

Josef Rief

© Josef Rief / Jan Rose

Rief, Josef

CDU/CSU

()
Sebastian Schäfer

Sebastian Schäfer

© Sebastian Schäfer/ Stefan Kaminski

Schäfer, Dr. Sebastian

Bündnis 90/Die Grünen

()
Ulrike Schielke-Ziesing

Ulrike Schielke-Ziesing

© Ulrike Schielke-Ziesing/ Aljaz Brunec

Schielke-Ziesing, Ulrike

AfD

()
Esther Dilcher

Esther Dilcher

© Phototek Media Lab

Dilcher, Esther

SPD

()
Ina Latendorf

Ina Latendorf

© Ina Latendorf/ Olaf Köstritz

Latendorf, Ina

Die Linke

()
Frank Schäffler, FDP

Frank Schäffler, FDP

© DBT/ Inga Haar

Schäffler, Frank

FDP

()
Albert Stegemann

Albert Stegemann

© Albert Stegemann/ Jens Jeske

Stegemann, Albert

CDU/CSU

()
Cem Özdemir

Cem Özdemir

© Cem Oezdemir/ Sedat Mehder

Özdemir, Cem

Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft

()
Bernd Schattner

Bernd Schattner

© Bernd Schattner

Schattner, Bernd

AfD

()
Dr. Matthias Miersch

Dr. Matthias Miersch

© Dr. Matthias Miersch/ Jason Lee Mitchell

Miersch, Dr. Matthias

SPD

()
Gero Clemens Hocker

Gero Clemens Hocker

© Gero Hocker/Roland Furtwängler

Hocker, Dr. Gero Clemens

FDP

()
Astrid Damerow

Astrid Damerow

© Astrid Damerow/Michael Gehrig

Damerow, Astrid

CDU/CSU

()
Karl Bär

Karl Bär

© Karl Bär/ Elias Keilhauer

Bär, Karl

Bündnis 90/Die Grünen

()
Susanne Mittag

Susanne Mittag

© Photothek/SPD-Fraktion

Mittag, Susanne

SPD

()
Max Straubinger

Max Straubinger

© Max Straubinger/ CSU-Landesgruppe- Fotoshooting

Straubinger, Max

CDU/CSU

()
Anne Monika Spallek

Anne Monika Spallek

© Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion/ Stefan Kaminski

Spallek, Dr. Anne Monika

Bündnis 90/Die Grünen

()
Peggy Schierenbeck

Peggy Schierenbeck

© Peggy Schierenbeck/ Katja Thiele

Schierenbeck, Peggy

SPD

()
Stefan Seidler

Stefan Seidler

© Stefan Seidler/Lars Salomonsen

Seidler, Stefan

fraktionslos

()
Dr. Franziska Kersten

Dr. Franziska Kersten

© SPD Sachsen-Anhalt

Kersten, Dr. Franziska

SPD

()
Aydan Özoğuz

Aydan Özoğuz

© Deutscher Bundestag / Stella von Saldern

Özoguz, Aydan

Bundestagsvizepräsidentin

()

Dokumente

  • 20/3100 - Gesetzentwurf: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023)
    PDF | 18 MB — Status: 05.08.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/3102 - Unterrichtung: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023) - Drucksache 20/3100 - und Finanzplan des Bundes 2022 bis 2026 - Drucksache 20/3101 - Stellungnahme des Bundesrates und Gegenäußerung der Bundesregierung
    PDF | 185 KB — Status: 28.09.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/3510 - Beschlussempfehlung: zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023) - Drucksachen 20/3100, 20/3102 - hier: Einzelplan 10 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
    PDF | 217 KB — Status: 17.10.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/3526 - Ergänzung zu den Beschlussempfehlungen: zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023) - Drucksachen 20/3100, 20/3102 -
    PDF | 4 MB — Status: 18.11.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/4001 - Unterrichtung: über die gemäß § 80 Absatz 3 und § 92 der Geschäftsordnung an die Ausschüsse überwiesenen Vorlagen (Eingangszeitraum: 28. September bis 6. Oktober 2022)
    PDF | 174 KB — Status: 14.10.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/4550 - Änderungsantrag: zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung - Drucksachen 20/3100, 20/3102, 20/3510, 20/3526, 20/3527, 20/3528 - Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023) hier: Einzelplan 10 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
    PDF | 132 KB — Status: 22.11.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • Fundstelle im Plenarprotokoll (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Beschluss

  • Änderungsantrag 20/4550 abgelehnt
  • Einzelplan 10 angenommen

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

  1. Startseite
  2. Dokumente
  3. Texte (2021-2025)
  4. 2022
zurück zu: Texte (2021-2025) ()
  • Instagram-Kanäle

    • Bundestag (Externer Link, Link öffnet ein neues Fenster)
    • Bundestagspräsidentin (Externer Link, Link öffnet ein neues Fenster)
  • LinkedIn
  • Mastodon-Kanäle

    • Bundestag (Externer Link, Link öffnet ein neues Fenster)
    • hib-Nachrichten (Externer Link, Link öffnet ein neues Fenster)
  • WhatsApp
  • YouTube
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Inhaltsübersicht
  • Instagram-Kanäle

    • Bundestag (Externer Link, Link öffnet ein neues Fenster)
    • Bundestagspräsidentin (Externer Link, Link öffnet ein neues Fenster)
  • LinkedIn
  • Mastodon-Kanäle

    • Bundestag (Externer Link, Link öffnet ein neues Fenster)
    • hib-Nachrichten (Externer Link, Link öffnet ein neues Fenster)
  • WhatsApp
  • YouTube
  • Barrierefreiheit
  • Datenschutz
  • Impressum

© Deutscher Bundestag

Ausdruck aus dem Internet-Angebot des Deutschen Bundestages

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw47-de-landwirtschaft-918244

Stand: 27.08.2025