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Inneres

Kritik an Kürzungen im Etat von Innenministerin Nancy Faeser

Mit einer kontroversen Debatte über den Etat des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) für das kommende Jahr hat der Bundestag am Freitag, 9. September 2022, in erster Lesung seine viertägigen Haushaltsberatungen dieser Woche fortgesetzt. Während die Opposition scharfe Kritik an geplanten Kürzungen im BMI-Etat äußerte, verteidigten Vertreter der Koalition den Regierungsentwurf des Haushalts 2023, sahen aber auch noch Verbesserungsbedarf. Der Einzelplan 06 des Bundeshaushalts 2023 (20/3100) beinhaltet ein Ausgabevolumen von 12,76 Milliarden Euro im Vergleich zu 14,99 Milliarden Euro in diesem Jahr. Bundesministerin Nancy Faeser (SPD) kann mit Einnahmen von 641,75 Millionen Euro rechnen (2022: 802,58 Millionen Euro).

Ministerin: 1.000 zusätzliche Stellen für die Bundespolizei

Die Bundesinnenministerin verwies darauf, dass es in den Jahren 2020 bis 2022 sehr große Aufwüchse für ihr Ressort gegeben habe, die für vorgezogene Investitionen insbesondere im Bereich der Sicherheitsbehörden und für den Bevölkerungsschutz genutzt worden seien. Dies sei nur möglich gewesen, weil die Schuldenbremse ausgesetzt gewesen sei. Dass diese mit dem Etatentwurf 2023 wieder eingehalten werde, sei „in Zeiten der Unsicherheit eine Form der Stabilität, die gut und richtig ist“.

Die Ressortchefin betonte zugleich, dass der Haushaltsentwurf 2023 im Einzelplan des BMI 1,5 Milliarden Euro mehr vorsehe als in der ursprünglichen Finanzplanung. Dabei mache der Sicherheitsbereich mehr als die Hälfte des BMI-Budgets aus. Wichtig sei ihr vor allem, dass das Technische Hilfswerk (THW) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie das Vollzugspersonal der Bundespolizei und des Bundeskriminalamtes (BKA) von pauschalen Stellenkürzungen ausgenommen seien. Vielmehr erhalte die Bundespolizei 1.000 zusätzliche Stellen und das BKA 180. Auch die für die Cybersicherheit zuständigen Behörden würden mit dem Haushalt 2023 gut ausgestattet.

Ferner werde der Bevölkerungs- und Katastrophenschutz im Vergleich zur Finanzplanung um rund 145 Millionen Euro gestärkt, fügte Faeser hinzu. Für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) würden 146 neue Stellen geschaffen. Mit dem Etatentwurf 2023 stünden dem THW und dem BBK mehr als eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Damit werde man unter anderem die Warnstrukturen in den Ländern weiter modernisieren und die Notstromversorgung der kritischen Infrastruktur verbessern.

CDU/CSU sieht in Etat-Kürzung ein „Offenbarungseid“

Alexander Throm (CDU/CSU) monierte „ein Minus im Sicherheitsbereich von über 1,4 Milliarden Euro“ und hielt Faeser vor, mit einer Kürzung des Innen-Etats um 2,3 Milliarden Euro auf den Stand von 2017 zurückzufallen. Dies sei innenpolitisch ein „Offenbarungseid“.

Auch sei der von Faeser angekündigte „Neustart“ beim Bevölkerungsschutz ein „Fehlstart“, weil sie beim THW um 40 Prozent kürze und beim BBK um 30 Prozent. In der Migrationspolitik würden die Mittel für Integrationskurse um zehn Prozent gekürzt, obwohl man in Deutschland „mehr Zuwanderung mit Fluchthintergrund“ habe als jemals zuvor.

Grüne melden „parlamentarischen Nachbesserungsbedarf“ an

Jamila Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen) meldete „parlamentarischen Nachbesserungsbedarf“ am Regierungsentwurf an. So sei die Abmachung in der Bundesregierung nicht eingehalten worden, Cyberabwehr und Zivilschutz im Haushalt ausreichend zu finanzieren.

Die Klimakrise zeige, dass Ereignisse wie extreme Trockenheit, Waldbrände und Flutkatastrophen zunähmen. Daher könne man sich jetzt nicht leisten, „massiv am Zivilschutz zu sparen“. Auch Investitionen in eine Stärkung der kritische Infrastruktur und der Cyber-Resilienz dürften nicht zurückgehalten werden.

AfD fordert effektive Bekämpfung des Islamismus 

Martin Hess (AfD) warf Faeser vor, eine „effektive Bekämpfung des Islamismus“ zu verweigern. Niemand könne bezweifeln, dass der politische Islam und islamistische Terrorismus eine massive Sicherheitsgefahr darstellten, die entschlossen bekämpft werden müsse, doch Faeser stelle die Arbeit des Expertenkreises „Politischer Islamismus“ beim BMI ein.

Ihre Migrationspolitik verschlechtere die Sicherheitslage in Deutschland von Tag zu Tag. „Effektiver Grenzschutz und Abschiebungen sind das Gebot der Stunde, und das muss jetzt endlich umgesetzt werden“, fügte Hess hinzu.

FDP: Beratungen über den Einzelplan werden schwierig

Thorsten Lieb (FDP) hob hervor, dass „bei Berücksichtigung des Auslaufens der Konjunkturmittel“ ein klarer Aufwuchs im BMI-Etat festzustellen sei. Zugleich konstatierte er, dass die Beratungen über den Einzelplan des BMI schwierig würden.

Die Koalition wolle und werde die Schuldenbremse einhalten. Diese Herausforderung spüre man in den Kernbereichen der inneren Sicherheit, bei Cybersicherheit und Bevölkerungsschutz besonders und werde den Entwurf auf diese Punkte hin genau prüfen. Dann werde man sehen, ob und wo Handlungsbedarf bestehe. 

Linke: Kürzungen bei ehrenamtlich Tätigen sind inakzeptabel

André Hahn (Die Linke) kritisierte, dass im Haushaltsentwurf Mittel beim THW und beim BBK abgezogen würden, statt den Etat aufzustocken. Vor allem bei den ehrenamtlich Tätigen werde der Rotstift angesetzt, was inakzeptabel sei.

Stattdessen solle es mehr Personal bei der Bundespolizei und beim BKA geben, obwohl dort derzeit fast 10.000 Stellen unbesetzt seien. Zugleich gebe es im Etat keine Vorsorge für die absehbaren Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst, in dem der aktuelle Tarifvertrag am Jahresende auslaufe.  

SPD: Haushaltsentwurf ist eine gute Arbeitsgrundlage

Martin Gerster (SPD) sagte, bei Klagen über Kürzungen in Faesers Etat werde verschwiegen, „dass der Baubereich in ein neues Ministerium überführt wurde“. Ebenso werde verschwiegen, dass mit den Corona-Konjunkturpaketen Investitionen in die innere Sicherheit in Höhe von zwei Milliarden Euro bewusst vorgezogen worden seien.

Dabei sei klar gewesen, dass diese Sondermittel „zeitlich befristet sind und nun wie geplant zum Jahresende auslaufen“. Der Haushaltsentwurf sei eine „gute Arbeitsgrundlage“ für die weiteren Beratungen, bei denen man ihn noch „ein ganzes Stück besser machen“ könne.

Ausgaben für Personal und Verwaltung

Der BMI-Etat 2023 soll nach dem Willen der Bundesregierung ein Ausgabenvolumen von gut 12,76 Milliarden Euro umfassen und damit mehr als 2,22 Milliarden Euro weniger als für das laufende Jahr vorgesehen. An Einnahmen sind für das BMI im Einzelplan 06 für das kommende Jahr knapp 642 Millionen Euro nach fast 803 Millionen Euro in 2022 veranschlagt, wie aus dem Regierungsentwurf des Haushaltsgesetzes 2023 (20/3100, Einzelplan 06) weiter hervorgeht.

Danach sollen sich die Personalausgaben des BMI im Jahr 2023 auf gut 5,74 Milliarden Euro belaufen und die sächlichen Verwaltungsausgaben auf fast 3,19 Milliarden Euro, während für Zuweisungen und Zuschüsse (ohne Investitionen) mehr als 2,84 Milliarden Euro vorgesehen sind und für Investitionen Ausgaben in Höhe von knapp 1,19 Milliarden Euro.

Ausgaben für Digitalisierung, IT- und Cybersicherheit

Mit rund 6,4 Milliarden Euro weist der Sicherheitsbereich das größte Ausgabenvolumen des Einzelplans auf, gefolgt vom Bereich Digitalisierung, IT- und Cybersicherheit mit rund 1,6 Milliarden Euro.  Allein auf die Bundespolizei sollen im Jahr 2023 knapp 4,15 Milliarden Euro entfallen nach gut 4,58 Milliarden Euro im laufenden Jahr. Für das Bundeskriminalamt sollen in kommenden Jahr gut 881 Millionen Euro zur Verfügung stehen und damit rund 25 Millionen Euro weniger als 2022.

Beim Bundesamt für Verfassungsschutz sind im Etatentwurf Ausgaben in Höhe von knapp 470 Millionen Euro vorgesehen nach gut 488 Millionen Euro in 2022. Die Ausgaben für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sollen 2023 im Vergleich zum laufenden Jahr um knapp 34 Millionen Euro auf gut 251 Millionen Euro ansteigen.

Ausgaben für Katastrophenhilfe und Flüchtlinge

Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist im Regierungsentwurf für das kommende Jahr im Vergleich zu 2022 ein Ausgabenrückgang um gut 112 Millionen Euro auf knapp 174 Millionen Euro vorgesehen. Die Ausgaben für die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk sollen 2023 um rund 158 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr auf gut 386 Millionen Euro sinken.

Um gut 11.7 Millionen Euro im Vergleich zu 2022 sollen im nächsten Jahr die Ausgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge auf mehr als 745 Millionen Euro zurückgehen. Die in einem weiteren Kapitel des Einzelplans ausgewiesenen Ausgaben für Integrationskurse sollen 2023 bei rund 604 Millionen Euro liegen; daneben sind dort laut Regierungsentwurf für das nächste Jahr Zuschüsse zu einer Reihe weiterer integrations- und migrationsspezifischer Maßnahmen in Höhe von rund 209 Millionen Euro vorgesehen. (sto/09.09.2022)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Bärbel Bas

Bärbel Bas

© Bärbel Bas / Photothek Media Lab

Bas, Bärbel

Bundestagspräsidentin

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Nancy Faeser

Nancy Faeser

© picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Faeser, Nancy

Bundesministerin des Innern und für Heimat

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Alexander Throm

Alexander Throm

© Alexander Throm/Tobias Koch

Throm, Alexander

CDU/CSU

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Jamila Anna Schäfer

Jamila Anna Schäfer

© Jamila Anna Schäfer/ St. Kaminski

Schäfer, Jamila

Bündnis 90/Die Grünen

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Martin Hess

Martin Hess

© Martin Hess

Hess, Martin

AfD

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Thorsten Lieb

Thorsten Lieb

© Dr. Thorsten Lieb/ Laurence Chaperon Photographie

Lieb, Dr. Thorsten

FDP

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André Hahn

André Hahn

© DBT/ Stella von Saldern

Hahn, Dr. André

Die Linke

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Martin Gerster

Martin Gerster

© Martin Gerster/Maximilian König

Gerster, Martin

SPD

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Mechthilde Wittmann

Mechthilde Wittmann

© Mechthilde Wittmann/ Ralf Lienert

Wittmann, Mechthilde

CDU/CSU

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Lamya Kaddor

Lamya Kaddor

© Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/ Stefan Kaminski

Kaddor, Lamya

Bündnis 90/Die Grünen

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Marcus Bühl

Marcus Bühl

© Marcus Bühl/ Andreas Drößler

Bühl, Marcus

AfD

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Manuel Höferlin

Manuel Höferlin

© Manuel Höferlin/Christian Kuhlmann (5 Gänge)

Höferlin, Manuel

FDP

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Elisabeth Kaiser

Elisabeth Kaiser

© Photothek Media Lab

Kaiser, Elisabeth

SPD

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Stephan Mayer

Stephan Mayer

© DBT/Inga Haar

Mayer (Altötting), Stephan

CDU/CSU

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Marcel Emmerich

Marcel Emmerich

© Marcel Emmerich / Moritz Reulein

Emmerich, Marcel

Bündnis 90/Die Grünen

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Jörn König

Jörn König

© Deutscher Bundestag/ Inga Haar

König, Jörn

AfD

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Philipp Hartewig

Philipp Hartewig

© DBT / Inga Haar

Hartewig, Philipp

FDP

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Frank Ullrich

Frank Ullrich

© Photothek

Ullrich, Frank

SPD

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Marc Henrichmann

Marc Henrichmann

© Marc Henrichmann/ Anja Tiwisina

Henrichmann, Marc

CDU/CSU

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Stefan Seidler

Stefan Seidler

© Stefan Seidler/Lars Salomonsen

Seidler, Stefan

fraktionslos

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Leon Eckert

Leon Eckert

© Leon Eckert / Stefan Kaminski

Eckert, Leon

Bündnis 90/Die Grünen

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Matthias Helferich

Matthias Helferich

© Matthias Helferich

Helferich, Matthias

fraktionslos

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Peggy Schierenbeck

Peggy Schierenbeck

© Peggy Schierenbeck/ Katja Thiele

Schierenbeck, Peggy

SPD

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Bärbel Bas

Bärbel Bas

© Bärbel Bas / Photothek Media Lab

Bas, Bärbel

Bundestagspräsidentin

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Dokumente

  • 20/3100 - Gesetzentwurf: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023)
    PDF | 18 MB — Status: 05.08.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • Fundstelle im Plenarprotokoll (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

Haushalt

Bundeshaushalt 2023 in Höhe von 476 Milliarden Euro beschlossen

Symbilbild Haushalt: Eine Ein-Euro-Münze steht neben einer Plakette mit dem Bundestagsadler.

Der Haushaltsausschuss in der Bereinigungssitzung berät über die Ausgaben in sämtlichen Einzelpläne des Haushaltsentwurfes 2023 abschließend zur Vorbereitung der dritten Lesung im Plenum des Bundestages. (© picture alliance | Chromorange / Christian Ohde)

Nach mit Unterbrechungen mehr als 17-stündiger Bereinigungssitzung hat der Haushaltsausschuss am frühen Freitagmorgen, 11. November 2022, den Bundeshaushalt für 2023 beschlossen. Demnach kann der Bund im nächsten Jahr mit Ausgaben in Höhe von 476,29 Milliarden Euro rechnen. Dabei ist eine Neuverschuldung in Höhe von 45,61 Milliarden Euro vorgesehen. Damit liegt die Nettokreditaufnahme im Rahmen der Schuldenobergrenze des Grundgesetzes.

Die veranschlagten Gesamtausgaben des Bundes liegen um 31,07 Milliarden Euro über dem ursprünglichen Regierungsentwurf (20/3100). Gegenüber 2022 sollen die Ausgaben damit um 19,5 Milliarden Euro beziehungsweise 3,9 Prozent geringer ausfallen.

Deutlich erhöhte Nettokreditaufnahme notwendig

Auf der Einnahmeseite plant der Bund nunmehr mit Steuereinnahmen in Höhe von 358,13 Milliarden Euro. Das sind 4,15 Milliarden Euro weniger als im Regierungsentwurf. Grund dafür sind veranschlagte steuerliche Entlastungen im kommenden Jahr. Damit liegen die Steuereinnahmen um 26,69 Milliarden Euro beziehungsweise rund neun Prozent über dem Soll für 2022. Die sonstigen Einnahmen sollen mit 72,55 Milliarden Euro um 6,86 Milliarden Euro höher ausfallen als im Regierungsentwurf.

Um die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben auszugleichen, ist eine deutlich erhöhte Nettokreditaufnahme notwendig: Für 2023 fällt die geplante Nettokreditaufnahme mit 45,61 Milliarden Euro um 28,36 Milliarden Euro höher aus als im Regierungsentwurf. Damit liegt die geplante Neuverschuldung rund sechs Millionen Euro unterhalb der nach der Schuldenregel maximal zulässigen Nettokreditaufnahme.

Deutlich höher als im Regierungsentwurf fallen die als Investitionen ausgewiesenen Ausgaben aus. Mit 71,48 Milliarden Euro liegt der Ansatz um 13,1 Milliarden Euro über dem ursprünglichen Entwurf. Damit sollen für als Investitionen verbuchte Ausgaben 19,94 Milliarden Euro beziehungsweise 38,7 Prozent mehr zur Verfügung stehen als in diesem Jahr. (scr/11.11.2022)

Dokumente

  • 20/3100 - Gesetzentwurf: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023)
    PDF | 18 MB — Status: 05.08.2022
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Weitere Informationen

  • Haushaltsausschuss

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

Inneres

Schlagabtausch über Sicherheitsfragen bei der Debatte zum Innen-Etat

Der Bundestag hat am Donnerstag, 24. November 2022, in zweiter Beratung den Etat des Bundesministeriums des Innern und für Heimat sowie den Etat des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit gebilligt. Während ersterer mit der Mehrheit der Koalitionsfraktionen gegen die Stimmen der Oppositionsfraktionen angenommen wurde, stimmten für letzteren neben SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP auch die Fraktionen von CDU/CSU und Die Linke. Zwei Änderungsanträge von Union (20/4548) und AfD (20/4549) lehnten die Abgeordneten mehrheitlich ab.

Der Einzelplan 06 des Haushaltsgesetzes 2023 (20/3100, 20/3102, 20/4001 Nr. 1.1) in der vom Haushaltsausschuss geänderten Fassung (20/3506, 20/3526) beinhaltet ein Ausgabevolumen von 13,09 Milliarden Euro im Vergleich zu 14,99 Milliarden Euro in diesem Jahr. Bundesministerin Nancy Faeser (SPD) kann mit Einnahmen von 641,75 Millionen Euro rechnen (2022: 802,58 Millionen Euro).

Union: Etat an den falschen Stellen gewachsen

Dr. André Berghegger (CDU/CSU) beklagte in der Debatte zum Etat, dass der BMI-Etat 2023 zwar in den parlamentarischen Beratungen um 330 Millionen Euro gewachsen sei, aber leider an den falschen Stellen. Er werde den Erfordernissen der inneren Sicherheit, der zivilen Verteidigung und des Bevölkerungsschutzes nicht gerecht. So habe der Regierungsentwurf deutliche Kürzungen bei der Bundespolizei, beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und beim Technischen Hilfswerk (THW) vorgesehen.

Dies habe die Koalition in den parlamentarischen Haushaltsberatungen zu korrigieren versucht, aber sei dabei viel zu kurz gesprungen, sagte Berghegger und plädierte dafür, „alles, was vertretbar ist“, zu tun, um der Bundespolizei, dem THW und dem BBK den Rücken zu stärken.

SPD: Innenpolitik ist Gewinnerin der Verhandlungen

Martin Gerster (SPD) nannte es dagegen ein „sehr gutes Ergebnis“, dass das Ausgabenvolumen des Innen-Etats für das kommende Jahr 1,8 Milliarden Euro mehr umfasse als in der ursprünglichen Finanzplanung. Dabei sei die Hälfte des Etats für die Sicherheitsbehörden vorgesehen, und das BMI sowie seine nachgeordneten Behörden erhielten 1.607 zusätzliche Stellen.

Bei der inneren Sicherheit und der Cyberabwehr würden zusätzlich 41 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und beim THW und BBK 104 Millionen Euro, während es bei den Integrationskursen ein Plus von 153 Millionen Euro gebe. „Die Innenpolitik ist eine klare Gewinnerin der Haushaltsverhandlungen“, resümierte Gerster.

AfD: Rotstift bei der inneren Sicherheit

Marcus Bühl (AfD) hob hervor, dass die Statistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) für den Oktober dieses Jahres fast 24.000 Asylerstanträge einen Anstieg um 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ausweise. Dies sei der höchste Monatswert seit Ende 2016. Statt sich um einen umfassenden Grenzschutz zu kümmern und „den großen Sozialmagneten abzuschalten“, mache die Bundesregierung jedoch genau das Gegenteil.

So verwende die Koalition erhebliche Teile des Haushalts für „Ideologieprojekte“ wie eine behördenunabhängigen Asylberatung. Bei der Ausrüstung für die innere Sicherheit kreise dagegen der Rotstift.

Grüne: Zusätzliche Mittel für THW und BBK 

Jamila Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen) verwies darauf, dass man aufgrund der Haltung der CDU/CSU mit dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen nur die Grundlagen habe schaffen können, um die Fähigkeitslücken bei der Bundeswehr zu schließen, nicht aber beim Bevölkerungsschutz oder der Cybersicherheit. Nun finanziere die Koalition diese Aufgaben aus dem Haushalt „so gut es geht im Rahmen der Schuldenbremse“.

So habe man das THW und das BBK alleine in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses mit zusätzlichen rund 80 Millionen Euro gestärkt. Im Unterschied zu den Oppositionsanträgen habe die Koalition dies „machbar und seriös gegenfinanziert“.

Linke: 9.000 offene Stellen bei der Bundespolizei

Martina Renner (Die Linke) monierte, dass man in der Haushaltsvorlage „überall massive Personalaufstockungen“ sehe, obwohl der Stellenzuwachs aus dem letzten Etat bis heute nicht annähernd besetzt sei. So gebe es allein bei der Bundespolizei 9.000 offene Stellen. Renner betonte zugleich, dass „rechte Gewalt“ nicht dadurch bekämpft werde, „indem man den massiven Anstieg rechter und rassistischer Straftaten einfach umetikettiert“.

Der Aufwuchs von Straftaten, die „vorgeblich politisch nicht zuzuordnen sind“, belaufe sich von 6.600 in 2019 auf 21.300 in 2021. Dahinter versteckten sich Angriffe durch sogenannte Reichsbürger und Selbstverwalter sowie antisemitische Verschwörungsgläubige. Dies gehöre zur politisch rechts motivierten Kriminalität„. 

FDP: Gutes Signal für die innere Sicherheit

Thorsten Lieb (FDP) sagte, im Einzelplan 06 des Bundesinnenministeriums für den Haushalt des kommenden Jahres bildeten sich “die großen Herausforderungen unserer Zeit in besonderer Weise ab„, ob es nun um die innere Sicherheit, den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz oder um Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Integration gehe.

Dabei habe die Koalition gerade in der Bereinigungssitzung noch einmal beim Bevölkerungsschutz und der Katastrophenhilfe sowie in vielen Bereichen der inneren Sicherheit massiv investiert. Dies sei ein “gutes Signal für die innere Sicherheit in diesem Land„.

Ministerin: Das Land wird widerstandsfähiger

Bundesinnenministerin Faeser sagte, es sei die zentrale Priorität der Bundesregierung, für Sicherheit zu sorgen. Mehr als die Hälfte ihres Budgets entfalle im Etat 2023 auf den Sicherheitsbereich. So stärke man den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz mit insgesamt 640 Millionen Euro und modernisiere das Warnsystem.

Auch würden die logistischen Fähigkeiten des THW gestärkt. Zudem habe man auch im Cyberbereich einen deutlichen Aufwuchs im Vergleich zur  ursprünglichen Finanzplanung. Mit diesen Mitteln würden zivile Infrastrukturen besser geschützt und die Informationssicherheit in der Bundesverwaltung gestärkt. “Diese Koalition„, betonte die Ministerin, “macht das Land widerstandsfähiger„

Mehr als vier Milliarden Euro für die Bundespolizei

Ein gutes Drittel der Ausgaben der Ministerin sind Personalausgaben. Dafür sind 5,74 Milliarden Euro eingestellt (2022: 5,49 Milliarden Euro). Für die Bundespolizei können 4,15 Milliarden Euro ausgegeben werden im Vergleich zu 4,58 Milliarden Euro in diesem Jahr. Der Bereich der Informationstechnik (IT) und Netzpolitik, Digitalfunk und moderne Verwaltung schlägt mit Ausgaben von 1,56 Milliarden zu Buche (2022: 2,88 Milliarden Euro).

Für Integration und Migration, Minderheiten und Vertriebene sind 892,01 Millionen Euro eingeplant, nachdem der Haushaltsausschuss den Ansatz um drei Millionen Euro aufgestockt hatte. 2022 war es noch eine Milliarde Euro. Von den zusätzlichen 24 Millionen Euro für die Migrationsberatung werden 21 Millionen Euro durch Kürzungen an anderer Stelle gegenfinanziert. Begründet wird die Erhöhung mit dem anhaltend hohen Bedarf an Beratung sowie einem absehbar erhöhten Bedarf durch die Einführung eines “Chancen-Aufenthaltsrechts„ ab 2023. Neu aufgenommen wurden 327.000 Euro für das “Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte„.

Heimat, Gesellschaft, Verfassung

Für “Heimat, Gesellschaft und Verfassung„ können 600,75 Millionen Euro ausgegeben werden, in diesem Jahr sind es 733,84 Millionen Euro. Davon entfallen auf die Sportförderung 296,79 Millionen Euro (2022: 369,98 Millionen Euro) und auf den Bereich “Heimat und gesellschaftlicher Zusammenhalt einschließlich interreligiöser Dialog„ 182,04 Millionen Euro (2022: 230,75 Millionen Euro). Die Ausgaben für den Bereich “Verfassung„ belaufen sich auf 121,92 Millionen Euro (2022: 133,1 Millionen Euro). Für die Versorgung von Beamtinnen und Beamten, Richterinnen und Richtern sind 925,61 Millionen Euro eingeplant (2022: 892,39 Millionen Euro).

Von den nachgeordneten Behörden soll das Bundeskriminalamt 881,4 Millionen Euro erhalten (2022: 906,46 Millionen Euro), das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 736,06 Millionen Euro (2022: 757,06 Millionen Euro), das Bundesverwaltungsamt 495,94 Millionen Euro (2022: 513,47 Millionen Euro), das Bundesamt für Verfassungsschutz 469,47 Millionen Euro (2022: 488,36 Millionen Euro), die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk 386,43 Millionen Euro (2022: 544,49 Millionen Euro), das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik 251,25 Millionen Euro (2022: 217,44 Millionen Euro), das Statistische Bundesamt 222,41 Millionen Euro (2022: 268,44 Millionen Euro) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe 173,72 Millionen Euro (2022: 285,89 Millionen Euro).

Datenschutz und Informationsfreiheit

Dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (Einzelplan 21) stehen im nächsten Jahr 45,7 Millionen Euro zur Verfügung (2022: 43,24 Millionen Euro), wobei sich die Einnahmen wie 2022 auf 85.000 Euro belaufen sollen.

Änderungsantrag der CDU/CSU

Die CDU/CSU forderte in ihrem Änderungsantrag (20/4548) zum Einzelplan 6 unter anderem mehr Geld für den Ausbau von Warnsystemen für den Katstrophen- und Verteidigungsfall zum Schutz der Bevölkerung. 

Außerdem sollte angesichts der durch den Ukrainekrieg ausgelösten Energiekrise sowie der verschärften Bedrohungslage für kritische Infrastrukturen für den Fall eines flächendeckenden Stromausfalls eine nationale Notstromreserve auf- beziehungsweise ausgebaut werden. 

Änderungsantrag der AfD

Die AfD forderte in ihrem Änderungsantrag (20/4549) zum Einzelplan 6 die Berücksichtigung der Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) als parteinahe Stiftung der Alternative für Deutschland.

Mit der Wahl zum 20. Deutschen Bundestages sei die AfD nunmehr zum zweiten Mal in Fraktionsstärke im Parlament vertreten und erfülle damit die seit 1998 geübte Praxis einer Unterstützung parteinaher Stiftungen ab der 2. Legislaturperiode. (vom/sto/24.11.2022)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Petra Pau

Petra Pau

© Deutscher Bundestag/Stella von Saldern

Pau, Petra

Bundestagsvizepräsidentin

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André Berghegger

André Berghegger

© DBT/Thomas Trutschel

Berghegger, Dr. André

CDU/CSU

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Martin Gerster

Martin Gerster

© Martin Gerster/Maximilian König

Gerster, Martin

SPD

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Marcus Bühl

Marcus Bühl

© Marcus Bühl/ Andreas Drößler

Bühl, Marcus

AfD

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Jamila Anna Schäfer

Jamila Anna Schäfer

© Jamila Anna Schäfer/ St. Kaminski

Schäfer, Jamila

Bündnis 90/Die Grünen

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Martina Renner

Martina Renner

© Julia Bornkessel

Renner, Martina

Die Linke

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Thorsten Lieb

Thorsten Lieb

© Dr. Thorsten Lieb/ Laurence Chaperon Photographie

Lieb, Dr. Thorsten

FDP

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Andrea Lindholz

Andrea Lindholz

© Andrea Lindholz/ Timo Raab

Lindholz, Andrea

CDU/CSU

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Nancy Faeser

Nancy Faeser

© picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Faeser, Nancy

Bundesministerin des Innern und für Heimat

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Gottfried Curio

Gottfried Curio

© Dr. Gottfried Curio/ Hagen Schnauss

Curio, Dr. Gottfried

AfD

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Tina Winklmann

Tina Winklmann

© Stefan Kaminski/ Auswärtiges Amt

Winklmann, Tina

Bündnis 90/Die Grünen

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André Hahn

André Hahn

© DBT/ Stella von Saldern

Hahn, Dr. André

Die Linke

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Konstantin Kuhle

Konstantin Kuhle

© Konstantin Kuhle/ Munir Werner

Kuhle, Konstantin

FDP

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Josef Oster

Josef Oster

© Josef Oster/ Laurence Chaperon

Oster, Josef

CDU/CSU

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Dirk Wiese

Dirk Wiese

© Dirk Wiese/ Marco Urban

Wiese, Dirk

SPD

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Klaus Stöber

Klaus Stöber

© Andre Nestler

Stöber, Klaus

AfD

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Misbah Khan

Misbah Khan

© Misbah Khan/ Nils Leon Brauer

Khan, Misbah

Bündnis 90/Die Grünen

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Matthias Helferich

Matthias Helferich

© Matthias Helferich

Helferich, Matthias

fraktionslos

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Sandra Bubendorfer-Licht

Sandra Bubendorfer-Licht

© DBT/Inga Haar

Bubendorfer-Licht, Sandra

FDP

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Mechthilde Wittmann

Mechthilde Wittmann

© Mechthilde Wittmann/ Ralf Lienert

Wittmann, Mechthilde

CDU/CSU

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Ingo Schäfer

Ingo Schäfer

© Ingo Schäfer/Daniel Koke

Schäfer, Ingo

SPD

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Marlene Schönberger

Marlene Schönberger

© Marlene Schönberger/Elias Keilhauer

Schönberger, Marlene

Bündnis 90/Die Grünen

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Wolfgang Kubicki

Wolfgang Kubicki

© Wolfgang Kubicki/ Tobias Koch

Kubicki, Wolfgang

Bundestagsvizepräsident

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Dokumente

  • 20/3100 - Gesetzentwurf: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023)
    PDF | 18 MB — Status: 05.08.2022
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  • 20/3102 - Unterrichtung: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023) - Drucksache 20/3100 - und Finanzplan des Bundes 2022 bis 2026 - Drucksache 20/3101 - Stellungnahme des Bundesrates und Gegenäußerung der Bundesregierung
    PDF | 185 KB — Status: 28.09.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/3506 - Beschlussempfehlung: zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023) - Drucksache 20/3100 - hier: Einzelplan 06 Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat
    PDF | 221 KB — Status: 04.10.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/3526 - Ergänzung zu den Beschlussempfehlungen: zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023) - Drucksachen 20/3100, 20/3102 -
    PDF | 4 MB — Status: 18.11.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/4001 - Unterrichtung: über die gemäß § 80 Absatz 3 und § 92 der Geschäftsordnung an die Ausschüsse überwiesenen Vorlagen (Eingangszeitraum: 28. September bis 6. Oktober 2022)
    PDF | 174 KB — Status: 14.10.2022
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  • 20/4548 - Änderungsantrag: zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung - Drucksachen 20/3100, 20/3102, 20/3506, 20/3526, 20/3527, 20/3528 - Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023) hier: Einzelplan 06 Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat
    PDF | 166 KB — Status: 22.11.2022
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  • 20/4549 - Änderungsantrag: zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung - Drucksachen 20/3100, 20/3102, 20/3506, 20/3526, 20/3527, 20/3528 - Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2023 (Haushaltsgesetz 2023) hier: Einzelplan 06 Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat
    PDF | 163 KB — Status: 22.11.2022
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  • Fundstelle im Plenarprotokoll (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Beschluss

  • Änderungsantrag 20/4548 abgelehnt
  • Änderungsantrag 20/4549 abgelehnt
  • Einzelplan 06 angenommen
  • Einzelplan 21 angenommen

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

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Stand: 28.08.2025