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Gesundheit

Streit über Corona-Krisenmanagement und Strukturreformen

Die seit mehr als zwei Jahren andauernde Corona-Pandemie hat auch die Debatte über den Gesundheitsetat für 2022 geprägt. Dabei ging es am Donnerstag, 24. März 2022, im Bundestag unter anderem um die allgemeine Impfpflicht sowie die immensen Ausgaben zur Eindämmung der Pandemie. Daneben spielten mittel- und langfristig nötige Strukturreformen im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) warnte bei der Einbringung seines Rekordhaushaltes in Höhe von rund 52,6 Milliarden Euro davor, die Pandemie jetzt schon abzuschreiben. 

In der ersten Lesung des Einzelplans 15 des Bundeshaushalts 2022 (20/1000) betonte er: „Die Pandemie ist leider nicht vorbei.“ Dies werde auch beim Blick auf den Haushalt deutlich, der wesentlich größer ausfalle als ursprünglich geplant. Zwar sei Deutschland bisher mit einer relativ niedrigen Sterblichkeit durch die Coronakrise gekommen, allerdings seien 200 bis 300 Tote pro Tag und aktuell mehr als 300.000 Neuinfektionen inakzeptabel. Lauterbach betonte daher: „Es gibt keinen Freedom Day.“ Er warb für eine differenzierte Anwendung des geänderten Infektionsschutzgesetzes (IfSG) je nach regionaler Infektionslage.

Gesundheitsminister warnt vor Risiko für Ungeimpfte

Lauterbach ging auf die enormen Kosten für Impfstoffe, Bürgertests, Arzneimittel und Ausgleichzahlungen für Krankenhäuser ein. Das Geld sei sinnvoll eingesetzt, es werde nicht verschwendet, versicherte er. Vor allem die Krankenhäuser bräuchten zusätzliches Geld, sie trügen die schwerste Last in dieser Pandemie.

Der Minister verwies zudem auf die zusätzlichen Mittel in Milliardenhöhe für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und ging dabei auf künftige Belastungen ein. So sei damit zu rechnen, dass Long Covid in der Zukunft zu den wichtigsten chronischen Erkrankungen zählen werde. Er warb daher nachdrücklich für die Impfung und auch für eine allgemeine Impfpflicht. Lauterbach warnte: „Noch nie war das Risiko für die Ungeimpften so groß.“

CDU/CSU kritisiert „chaotische Kommunikation“

Tino Sorge (CDU/CSU) hielt der Bunderegierung eine chaotische Kommunikation in der Gesundheitspolitik mit völlig widersprüchlichen Aussagen vor. Das gelte auch für die langfristige Finanzierung des Gesundheitswesens. Es gebe offensichtlich keine Einigkeit in der Ampelkoalition, wie mit der Finanzierungslücke in der GKV umgegangen werden solle. „Wer solche Kabinettskollegen hat, braucht keine Opposition.“

Sorge mahnte, die Finanzierung des Gesundheitssystem sei eine Teamaufgabe. Auch bei der Anwendung des neuen IfSG seien gegensätzliche Hinweise aus der Koalition gekommen. „Jedes einzelne Projekt der Ampel ist ein Flop.“ Er rügte, es gebe keine erkennbare Vorhabenplanung des Bundesgesundheitsministeriums und nannte als Beispiele die Kassenfinanzen, die Pflegeversicherung oder die Strukturierung der Krankenhauslandschaft. Was die von Lauterbach angesprochene allgemeine Impfpflicht betreffe, gebe es dafür im Bundestag keine Mehrheit.

Grüne: Pandemie ist enorme Belastung für Klinikpersonal

Die Ärztin Dr. Paula Piechotta (Bündnis 90/Die Grünen) schilderte aus ihrer ganz persönlichen Sicht die teils dramatischen Zustände im Klinikalltag während der Corona-Pandemie und die enorme Belastung für das Personal. Es sei zwar Geld mit vollen Händen ausgegeben worden, um die Folgen der Pandemie abzufedern, aber mit Geld allein könnten keine Krankenhausbetten betrieben und Patienten versorgt werden. Notwendig sei ausreichend Personal, das sei aber teilweise nicht vorhanden.

An den Tarifverträgen habe sich nichts geändert, kritisierte die Grünen-Abgeordnete. Die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen müssten sich deutlich verbessern, das Geld müsse gezielt für eine bessere Versorgung eingesetzt werden. Da sei in der Vergangenheit  unglaublich viel schief gelaufen. Piechotta warnte, viele Mitarbeiter im Gesundheitswesen seien nach dieser langen Pandemie völlig ausgebrannt. Auch ein Corona-Bonus werde niemanden dazu bewegen, seine beruflichen Pläne zu ändern. Geld werde jetzt benötigt für eine Präventionsstrategie, bessere Arbeitsbedingungen und für eine bessere medizinische und pflegerische Versorgung insbesondere im ländlichen Raum.

SPD: Gesundheitssystem ist im Wandel

Auch Svenja Stadler (SPD) äußerte sich teilweise selbstkritisch zur bisherigen Gesundheitspolitik und forderte grundsätzlich neue Weichenstellungen. So fehle es an Fachkräften in Kliniken und Pflegeheimen, auch Ärzte fehlten, Apotheken müssten schließen, weil die Nachfolge nicht geregelt sei. Die Digitalisierung wertete sie insgesamt als eine Chance für das Gesundheitswesen. Sie mahnte, was vor Jahren noch funktioniert habe, sei heute veraltet. „Wir haben eben nicht effektiv gehandelt in der Vergangenheit, wir haben die falschen Wege genommen.“

Auch die Bundesländer seien ihrer Verantwortung nicht immer gerecht geworden, sagte die SPD-Abgeordnete. Die Gesundheitsfinanzierung müsse weiterentwickelt, das Gesundheitssystem zukunftstauglich gemacht werden. Der technologische Fortschritt sollte genutzt werden, um den Alltag zu vereinfachen. Der große Gesundheitsetat zeige, dass die Bürger nicht im Stich gelassen würden. Jedoch sei das Gesundheitssystem im Wandel.

AfD: Impfpflicht muss tabu sein

Nach Ansicht der AfD-Fraktion wird die Bevölkerung in der Coronakrise systematisch drangsaliert. Wolfgang Wiehle (AfD) sagte, es sei ein Unterschied, Politik für die Gesundheit zu machen oder mit Krankheit Politik zu machen. Die Regierung mache den Menschen in der Pandemie Angst, um sich dann als Retter in Szene zu setzen. Den Bürgern werde ein bestimmtes Verhalten aufgezwungen. Das mache sich auch im Haushalt bemerkbar. Der Gesundheitsetat zeige eine „deutliche Aufblähung“ und sei so groß wie nie zuvor.

Die Impfkampagne sei völlig verfehlt. So seien Millionen von Impfstoffdosen bestellt worden. „Diese Bundesregierung rechnet mit einem Dauer-Booster-Zwangs-Abo für alle Deutschen.“ Der Ankauf von Impfstoffen koste Milliarden, viele Bürger hätten sich jedoch gegen Impfungen entschieden. Jetzt solle sogar die allgemeine Impfpflicht kommen. Wiehle warnte, damit würde das Vertrauen in den Staat für Jahrzehnte aufs Spiel gesetzt. Eine Impfpflicht müsse tabu sein.

FDP: Impfen ist der Schlüssel

Karsten Klein (FDP) dankte hingegen allen Bürgern, die sich haben impfen lassen. „Impfen ist der Schlüssel, um diese Pandemie zu beenden.“ Die Corona-Pandemie sei nicht vorbei, es gelte darum, wachsam zu bleiben. Er attestierte der Bundesregierung ein erfolgreiches Krisenmanagement. Mehrere Corona-Wellen seien überstanden, der Bund agiere in der Pandemie sehr kraftvoll und investiere Geld in Krankenhäuser, den Gesundheitsfonds, in Tests und Impfungen sowie den Öffentlichen Gesundheitsdienst.

Klein forderte auch die Länder auf, ihren Anteil an den Investitionen zu leisten. Die Länder würden ihrer Verantwortung nicht immer gerecht, sagte er mit Blick auf die fehlenden Investitionsmittel für die Krankenhausinfrastruktur.

Linke fordert Reform des Gesundheitswesens

Dr. Gesine Lötzsch (Die Linke) forderte, die Gesundheitspolitik müsse einen höheren Stellenwert bekommen und finanziell besser untersetzt werden. Sie nannte zum Vergleich das geplante Sondervermögen für die Bundeswehr. Mit einem Sondervermögen Gesundheit könne viel erreicht werden, etwa eine Stabilisierung der Krankenkassenbeiträge. Krankenhäuser könnten saniert, Geburtskliniken oder Kinderkliniken eröffnen werden. 

Lötzsch forderte eine Reform des Gesundheitswesens mit Einführung einer Bürgerversicherung. Die absurden Fallpauschalen im Krankenhaus müssten abgeschafft werden. Gesundheit sei keine Ware. Nötig seien gut bezahlte Jobs und gute Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen.

Zuweisungen und Zuschüsse

Das Gros des Gesundheitsetats mit 51,71 Milliarden Euro (2021: 49,69 Milliarden Euro) bilden Zuweisungen und Zuschüsse. An die gesetzliche Krankenversicherung gehen 40,83 Milliarden Euro (2021: 35,49 Milliarden Euro), davon 21,73 Milliarden Euro an den Gesundheitsfonds für Belastungen, die durch die Sars-CoV-2-Pandemie verursacht wurden (2021: 13,49 Milliarden Euro) und 14,5 Milliarden Euro wie 2021 als pauschale Abgeltung der Aufwendungen der Krankenkassen für gesamtgesellschaftliche Aufgaben.

Die Ausgaben für Pflegevorsorge und sonstige soziale Sicherung schlagen mit 2,08 Milliarden Euro zu Buche (2021: 84,92 Millionen Euro). Eine Milliarde Euro ist eingestellt für die Prämien für Pflegekräfte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Für die Prävention und für die Gesundheitsverbände sind insgesamt 8,54 Milliarden Euro in den Etat eingestellt gegenüber 14 Milliarden Euro 2021. Darin enthalten sind 6,3 Milliarden Euro als Zuschüsse zur zentralen Beschaffung von Impfstoffen gegen Sars-CoV-2 (2021: 8,89 Milliarden Euro) und 1,9 Milliarden Euro als Zuschüsse zur Bekämpfung des Ausbruchs des neuen Coronavirus (2021: 4,06 Milliarden Euro). (pk/vom/24.03.2022)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Bärbel Bas

Bärbel Bas

© Bärbel Bas / Photothek Media Lab

Bas, Bärbel

Bundestagspräsidentin

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Karl Lauterbach

Karl Lauterbach

© Karl Lauterbach/Maximilian König

Lauterbach, Prof. Dr. Karl

Bundesminister für Gesundheit

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Tino Sorge

Tino Sorge

© Tino Sorge/ Steven Vangermain

Sorge, Tino

CDU/CSU

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Paula Piechotta

Paula Piechotta

© Paula Piechotta/ Philip Knoll

Piechotta, Dr. Paula

Bündnis 90/Die Grünen

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Wolfgang Wiehle

Wolfgang Wiehle

© Wolfgang Wiehle

Wiehle, Wolfgang

AfD

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Karsten Klein

Karsten Klein

© Karsten Klein/Dominik Konrad

Klein, Karsten

FDP

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Gesine Lötzsch

Gesine Lötzsch

© Dr. Gesine Lötzsch/Olaf Kostritz

Lötzsch, Dr. Gesine

Die Linke

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Svenja Stadler

Svenja Stadler

© Svenja Stadler/ Susie Knoll

Stadler, Svenja

SPD

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Tino Sorge

Tino Sorge

© Tino Sorge/ Steven Vangermain

Sorge, Tino

CDU/CSU

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Svenja Stadler

Svenja Stadler

© Svenja Stadler/ Susie Knoll

Stadler, Svenja

SPD

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Dietrich Monstadt

Dietrich Monstadt

© Dietrich Monstadt

Monstadt, Dietrich

CDU/CSU

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Maria Klein-Schmeink

Maria Klein-Schmeink

© Maria Klein-Schmeink/ Paul Metzdorf

Klein-Schmeink, Maria

Bündnis 90/Die Grünen

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Dr. Christina Baum

Dr. Christina Baum

© Dr. Christina Baum/Fotodienst Bundestag

Baum, Dr. Christina

AfD

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Nicole Westig

Nicole Westig

© Nicole Westig/ Laurence Chaperon

Westig, Nicole

FDP

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Ates Gürpinar

Ates Gürpinar

© Ates Gürpinar/ Olaf Krostitz

Gürpinar, Ates

Die Linke

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Heike Baehrens

Heike Baehrens

© Photothek

Baehrens, Heike

SPD

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Michael Hennrich

Michael Hennrich

© Michael Hennrich/ Ralph Steckelbach

Hennrich, Michael

CDU/CSU

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Kordula Schulz-Asche

Kordula Schulz-Asche

© Kordula Schulz-Asche/ Tom Schweers

Schulz-Asche, Kordula

Bündnis 90/Die Grünen

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Jörg Schneider

Jörg Schneider

© Jörg Schneider

Schneider, Jörg

AfD

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Erich Irlstorfer

Erich Irlstorfer

© Erich Irlstorfer/Foto Krammer

Irlstorfer, Erich

CDU/CSU

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Heike Engelhardt

Heike Engelhardt

© Heike Engelhardt/ Tobias Schult

Engelhardt, Heike

SPD

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Helge Braun

Helge Braun

© Helge Braun/Susanne Hofmann

Braun, Dr. Helge

CDU/CSU

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Aydan Özoğuz

Aydan Özoğuz

© Deutscher Bundestag / Stella von Saldern

Özoguz, Aydan

Bundestagsvizepräsidentin

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Dokumente

  • 20/1000 - Gesetzentwurf: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 (Haushaltsgesetz 2022)
    PDF | 20 MB — Status: 18.03.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • Fundstelle im Plenarprotokoll (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

Haushalt

495,8 Milliarden Euro für den Bundes­haushalt 2022 geplant

Geldkassette mit Bundesadler aus der viele Geldscheine quellen. Symbolbild

Der Bundestag plant in diesem Jahr mit Ausgaben in Höhe von 495,8 Milliarden Euro. (© picture alliance / Ulrich Baumgarten | Ulrich Baumgarten)

Nach mehr als 14-stündigen Beratungen hat der Haushaltsausschuss am frühen Freitagmorgen, 20. Mai 2022, den Bundeshaushalt 2022 beschlossen. Gegenüber dem Ergänzungshaushalt sind bei gleichbleibender Neuverschuldung im Ergebnis höhere Ausgaben geplant. Danach sind in diesem Jahr Ausgaben in Höhe von 495,8 Milliarden Euro vorgesehen.

Der Ende April von der Bundesregierung vorgelegte Ergänzungshaushalt (20/1200)  hatte noch Ausgaben in Höhe von 483,9 Milliarden Euro (+ 11,9 Milliarden Euro) vorgesehen. Der im März eingebrachte Regierungsentwurf (20/1000) taxierte die Ausgaben auf 457,6 Milliarden Euro (+ 38,2 Milliarden Euro). 2021 hatte der Bund 556,6 Milliarden Euro ausgegeben (Soll 2021: 572,7 Milliarden Euro).

Ausgaben übersteigen die Steuer- und sonstigen Einnahmen

Die geplanten Ausgaben übersteigen die Steuer- und sonstigen Einnahmen deutlich. Zum Ausgleich ist – wie im Ergänzungshaushalt – eine Nettokreditaufnahme von 138,9 Milliarden Euro avisiert. Im ursprünglichen Regierungsentwurf hatte die Bundesregierung mit 99,7 Milliarden Euro gerechnet. 2021 hatte der Bund Kredite in Höhe von 215,4 Milliarden Euro aufgenommen. Die Neuverschuldung liegt damit wie 2020 und 2021 über der von der Schuldenregel des Grundgesetzes regulär zulässigen Kreditaufnahme. Für die Aufnahme wird der Bundestag erneut eine Ausnahme von der Schuldenregel beschließen müssen.

Die Steuereinnahmen sollen in diesem Jahr nunmehr 328,4 Milliarden Euro betragen. Das sind rund vier Milliarden Euro weniger, als im Ergänzungshaushalt und im Regierungsentwurf vorgesehen waren. Die Bundesregierung hatte zwischenzeitlich steuerliche Entlastungen beschlossen. 2021 lagen die Steuereinnahmen bei 313,5 Milliarden Euro. Die sonstigen Einnahmen fallen demgegenüber im diesem Jahr mit 28,4 Milliarden Euro um 15,9 Milliarden Euro höher aus als im Ergänzungshaushalt und liegen etwas über dem Vorjahresniveau. Für Investitionen werden im Haushalt nun 51,5 Milliarden Euro ausgewiesen, etwas mehr als die 50,8 Milliarden Euro des Ergänzungshaushaltes und des ursprünglichen Regierungsentwurfes. 2021 waren es laut Haushaltsabschluss 45,8 Milliarden Euro.

Der durch den Ausschuss veränderte Entwurf wird in der Woche vom 30. Mai bis 3. Juni abschließend im Plenum beraten. In den vergangenen Wochen hatte der Haushaltsausschuss jeden Einzelplan separat beraten und erste Änderungen vorgenommen. Auch in der Bereinigungssitzung nahm der Ausschuss zahlreiche Veränderungen an der Vorlage vor. Der Gesamtentwurf passierte den Ausschuss mit der Mehrheit der Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/die Grünen und FDP gegen die Stimmen der Oppositionsfraktionen von CDU/CSU, AfD und Die Linke. (scr/20.05.2022)

Dokumente

  • 20/1000 - Gesetzentwurf: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 (Haushaltsgesetz 2022)
    PDF | 20 MB — Status: 18.03.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/1200 - Ergänzung zum Gesetzentwurf: Ergänzung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022
    PDF | 667 KB — Status: 27.04.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

Gesundheit

Gesundheitsministerium von Karl Lauterbach mit zweitgrößtem Einzeletat

Der Bundestag hat am Donnerstag, 2. Juni 2022, nach zweiter Beratung den Etat des Bundesministeriums für Gesundheit angenommen. Der Etat wurde mit der Mehrheit der Koalitionsfraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP gegen die Stimmen der Oppositionsfraktionen CDU/CSU, AfD und Die Linke beschlossen. Dem Einzelplan 15 des Haushaltsgesetzes 2022 (20/1000, 20/1002) einschließlich des Ergänzungshaushalts (20/1200, 20/1201) stehen Ausgaben von 64,36 Milliarden Euro zur Verfügung, das sind 11,76 Milliarden Euro mehr als im Regierungsentwurf von Minister Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) vorgesehen. Im vorigen Jahr standen dem Ministerium 49,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Gesundheitsministerium hat damit nach dem Ministerium für Arbeit und Soziales den ausgabenstärksten Einzeletat. Ein zur Abstimmung gestellter Änderungsantrag der Unionsfraktion (20/2050) für den Aufbau und Betrieb eines nationalen Impfregisters wurde bei Zustimmung der Linksfraktion mit der Mehrheit der übrigen Fraktionen gegen die Antragsteller abgelehnt.

In der Schlussdebatte gingen mehrere Abgeordnete auf die enormen Ausgaben für die Gesundheit ein und erklärten dies vor allem mit den Aufwendungen in der Coronakrise. Redner der Opposition beklagten jedoch, dass die Gesundheitspolitik nicht vorausschauend sei und strukturelle Probleme nicht angegangen würden.

Union: Kranken- und Pflegeversicherung sind unterfinanziert

Dr. Helge Braun (CDU/CSU) sagte, zwar habe Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt und könne stolz darauf sein. Allerdings werde das Gesundheitssystem mit diesem Haushalt nicht zukunftsfest gemacht. Die Ausgaben seien historisch hoch, wesentliche Zukunftsfragen blieben jedoch unbeantwortet. Er verwies insbesondere auf die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Hier lasse die nötige Reform auf sich warten.

Sowohl die Kranken- wie auch die Pflegeversicherung seien unterfinanziert. Der GKV-Spitzenverband habe für 2023 ein Defizit von 17 Milliarden Euro errechnet, das entspreche einen ganzen Beitragspunkt. In der Pflegeversicherung liege die Finanzlücke bei 3,6 Milliarden Euro, der Haushalt 2022 bilde aber nur ein Drittel dieser Summe ab. Ungeklärt sei zudem die Krankenhausfinanzierung. Auch hier fehle ein Konzept für die Zukunft.

Minister: Das ist ein Haushalt der Pandemiekrise

Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) räumte ein, dass es viele offen Baustellen gebe, die er aber teilweise „geerbt“ habe. Er betonte: „Das ist ein Haushalt der Pandemiekrise.“ Der Minister warnte davor, die Corona-Pandemie zu früh abzuschreiben und bekräftigte seine Absicht einer gezielten Vorbereitung auf den Herbst. Er mahnte: „Wir können nicht wieder unvorbereitet in den Herbst gehen.“ Derzeit werde deswegen ein Impfkonzept erarbeitet und ausreichend Impfstoff beschafft. Hinzu kämen eine Teststrategie, eine Behandlungsstrategie mit dem Medikament Paxlovid und eine Anpassung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG). Es werde auch an einer besseren Datengrundlage in der Pandemie gearbeitet.

Lauterbach versprach, sich auch den langfristigen Aufgaben in der Gesundheitspolitik zuzuwenden. Mit Blick auf das GKV-Defizit sagte er: „Ich will dieses historische Defizit beseitigen, ohne Leistungen kürzen zu müssen.“ Auch die Krankenhausreform sei bereits in Arbeit. Ihm gehe es außerdem um eine gezielte Stärkung unterversorgter Gebiete mit neuen, leicht erreichbaren Versorgungsangeboten. Lauterbach versicherte: „Ich bin eher ein Mann der Tat als der großen Worte.“

AfD: Pharmaindustrie und Lobbyisten profitieren

Nach Ansicht der AfD-Fraktion orientieren sich die Gesundheitspolitik der Bundesregierung und die zugrunde liegende Finanzierung nicht an den Bedürfnissen der Versicherten. Martin Sichert (AfD) erklärte, viele Menschen seien verzweifelt, weil sie etwa in unterversorgten Regionen keine Termine bei Fachärzten bekämen.

Von dem Haushalt profitierten eher die Pharmaindustrie und Lobbyisten als die Patienten. Sichert rügte explizit die Finanzierung der Krankenhäuser in der Coronakrise. Die Regelung verführe Kliniken zum Betrug. Er forderte den Minister auf, sich um die elementaren Probleme der Gesundheitsversorgung zu kümmern.

Linke fordert Einführung der Bürgerversicherung

Strukturelle Probleme sieht auch die Linksfaktion, die ein grundsätzliches Umdenken in der Gesundheitspolitik forderte. Dr. Gesine Lötzsch (Die Linke) ging auf die teilweise schlechten Arbeitsbedingungen in Gesundheitsberufen ein. Viele Fachkräfte gäben ihren Beruf auf, weil ihnen die Arbeit zu schwer werde. So dürfe es nicht weitergehen.

Lötzsch forderte ein Investitionsprogramm für Krankenhäuser und die Einführung der Bürgerversicherung, über die schon so lange geredet werde. Sie fügte hinzu, statt einen Sonderetat für das Militär im Umfang von 100 Milliarden Euro zu beschließen, wäre es besser gewesen, das Geld in das Gesundheitssystem zu investieren. Sie betonte: „Wir brauchen eine Zeitenwende in der Gesundheitspolitik.“

FDP: Bundesländer müssen sich mehr beteiligen

Karsten Klein (FDP) betonte, die Coronakrise habe den Haushalt immer noch fest im Griff. In den Zahlen des Haushalts steckten aber viele geeignete Maßnahmen, um das Virus einzudämmen. Er forderte allerdings eine effektivere Planung, um unnötige Ausgaben zu vermeiden.

Der FDP-Politiker machte zugleich deutlich, dass er künftig von den Bundesländern mehr Beteiligung an den Kosten der Pandemie erwartet, etwa die Testkosten betreffend. Die Länder müssten in der Krise mehr finanzielle Verantwortung übernehmen. Die Länder kämen auch ihren Verpflichtungen für Investitionen in Krankenhäusern nicht nach. Sie finanzierten seit Jahren vier bis fünf Milliarden Euro zu wenig in dem Bereich. Das könne nicht dem Bund zugeschoben werden.

Grüne: Krisen zerren an den Nerven der Menschen

Die Abgeordnete Kirsten Kappert-Gonther (Bündnis 90/Die Grünen) räumte ein: „Die vielen großen Zahlen, die wir heute gehört haben, sind manchmal ganz schön abstrakt.“ Die grundsätzliche Bedeutung eines guten Gesundheitssystems sei aber konkret, weil alle Menschen darauf angewiesen seien. So gehe es bei der GKV-Finanzierung nicht nur um Milliarden, sondern um den Kern des Solidarsystems, das die Menschen im Ernstfall nicht alleine lasse. Das sei besonders für chronisch Kranke und psychisch Kranke grundlegend.

Kappert-Gonther betonte, die Klimakrise, die Corona-Pandemie und jüngst auch der Krieg in der Ukraine zerrten an den Nerven der Menschen. Infolge dessen werde der Bedarf für die psychosoziale Versorgung und Psychotherapie steigen. Das strukturelle GKV-Defizit bezeichnete die Grünen-Politikerin als ein „Riesenproblem“, das die Union in der vergangenen Legislatur mit gesetzlichen „Fehlstellungen“ mitverursacht habe. „Jetzt ist es an uns, dieses Defizit auszugleichen.“ Sie versprach, dafür werde es Lösungen geben, ohne die gesetzlich Versicherten zu belasten.

Starker Anstieg der Ausgleichszahlungen

Teile der Mehrausgaben im Gesundheitsetat waren im Ergänzungshaushalt bislang in Form einer Globalen Mehrausgabe veranschlagt worden, dort wurde entsprechend gekürzt. Der Großteil der zusätzlichen Ausgaben bedingt sich durch die Corona-Pandemie und geht überwiegend auf schon genehmigte außerplanmäßige Ausgaben zurück. Die „Ausgleichszahlungen nach § 21 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes“ steigen nach den Beratungen des Haushaltsausschusses (20/1614, 20/1626) um 1,1 auf 5,7 Milliarden Euro an. Die „Leistungen des Bundes an den Gesundheitsfonds für SARS-CoV-2-Pandemie verursachte Belastungen“ wachsen um 8,3 Milliarden Euro auf 30,03 Milliarden Euro.

Darin enthalten ist unter anderem die Kostenübernahme für Corona-Tests in Höhe von 3,9 Milliarden Euro. Die „Leistungen des Bundes an den Ausgleichsfonds der Pflegeversicherung für SARS-CoV-2-Pandemie verursachte Belastungen“ werden in diesem Jahr mit 1,2 Milliarden Euro veranschlagt. Die Ausgaben für die Beschaffung von Impfstoffen werden um 830 Millionen Euro auf 7,09 Milliarden Euro angehoben, auch hier lag bereits eine außerplanmäßige Ausgabe vor.

Pflegevorsorge und Prämien für Pflegekräfte

Wie aus dem Regierungsentwurf hervorgeht, schlagen die Ausgaben für Pflegevorsorge und sonstige soziale Sicherung mit 2,08 Milliarden Euro zu Buche (2021: 84,92 Millionen Euro). Eine Milliarde Euro ist eingestellt für die Prämien für Pflegekräfte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Für die Prävention und für die Gesundheitsverbände sind 8,54 Milliarden Euro in den Regierungsentwurf eingestellt gegenüber 14 Milliarden Euro 2021. Darin enthalten sind 6,3 Milliarden Euro als Zuschüsse zur zentralen Beschaffung von Impfstoffen gegen Sars-CoV-2 (2021: 8,89 Milliarden Euro) und 1,9 Milliarden Euro als Zuschüsse zur Bekämpfung des Ausbruchs des neuen Coronavirus (2021: 4,06 Milliarden Euro). (pk/vom/scr/01.06.2022)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Yvonne Magwas

Yvonne Magwas

© Yvonne Magwas/Tobias Koch

Magwas, Yvonne

Bundestagsvizepräsidentin

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Helge Braun

Helge Braun

© Helge Braun/Susanne Hofmann

Braun, Dr. Helge

CDU/CSU

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Karl Lauterbach

Karl Lauterbach

© Karl Lauterbach/Maximilian König

Lauterbach, Prof. Dr. Karl

Bundesminister für Gesundheit

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Martin Sichert

Martin Sichert

© Büro MdB Sichert / Büro MdB Sichert

Sichert, Martin

AfD

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Paula Piechotta

Paula Piechotta

© Paula Piechotta/ Philip Knoll

Piechotta, Dr. Paula

Bündnis 90/Die Grünen

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Gesine Lötzsch

Gesine Lötzsch

© Dr. Gesine Lötzsch/Olaf Kostritz

Lötzsch, Dr. Gesine

Die Linke

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Karsten Klein

Karsten Klein

© Karsten Klein/Dominik Konrad

Klein, Karsten

FDP

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Sepp Müller

Sepp Müller

© Sepp Müller/ Tobias Koch

Müller, Sepp

CDU/CSU

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Svenja Stadler

Svenja Stadler

© Svenja Stadler/ Susie Knoll

Stadler, Svenja

SPD

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Wolfgang Wiehle

Wolfgang Wiehle

© Wolfgang Wiehle

Wiehle, Wolfgang

AfD

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Janosch Dahmen

Janosch Dahmen

© Bündnis 90/ Die Grünen, Stefan Kaminski

Dahmen, Dr. Janosch

Bündnis 90/Die Grünen

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Kathrin Vogler

Kathrin Vogler

© Kathrin Vogler/ Jennifer Kölker

Vogler, Kathrin

Die Linke

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Maximilian Funke-Kaiser

Maximilian Funke-Kaiser

© Maximilian Funke-Kaiser/Stefan Trocha

Funke-Kaiser, Maximilian

FDP

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Tino Sorge

Tino Sorge

© Tino Sorge/ Steven Vangermain

Sorge, Tino

CDU/CSU

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Heike Engelhardt

Heike Engelhardt

© Heike Engelhardt/ Tobias Schult

Engelhardt, Heike

SPD

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Kay-Uwe Ziegler

Kay-Uwe Ziegler

© Kay-Uwe Ziegler/ Nikolaus Becker

Ziegler, Kay-Uwe

AfD

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Dietrich Monstadt

Dietrich Monstadt

© Dietrich Monstadt

Monstadt, Dietrich

CDU/CSU

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Armin Grau

Armin Grau

© BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN RLP/ Alexander Sell

Grau, Prof. Dr. Armin

Bündnis 90/Die Grünen

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Simone Borchardt

Simone Borchardt

© Simone Borchardt

Borchardt, Simone

CDU/CSU

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Heike Baehrens

Heike Baehrens

© Photothek

Baehrens, Heike

SPD

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Stephan Pilsinger

Dr. med. Stephan Pilsinger

© Stephan Pilsinger/ Christian Kaufmann

Pilsinger, Dr. Stephan

CDU/CSU

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Dr. Kirsten Kappert-Gonther

Dr. Kirsten Kappert-Gonther

© Bündnis 90/Die Grünen Landesverband Bremen/ Caspar Sessler

Kappert-Gonther, Dr. Kirsten

Bündnis 90/Die Grünen

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Petra Pau

Petra Pau

© Deutscher Bundestag/Stella von Saldern

Pau, Petra

Bundestagsvizepräsidentin

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Dokumente

  • 20/1000 - Gesetzentwurf: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 (Haushaltsgesetz 2022)
    PDF | 20 MB — Status: 18.03.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/1002 - Unterrichtung: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 (Haushaltsgesetz 2022) - Drucksache 20/1000 - Stellungnahme des Bundesrates und Gegenäußerung der Bundesregierung
    PDF | 185 KB — Status: 27.04.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/1200 - Ergänzung zum Gesetzentwurf: Ergänzung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022
    PDF | 667 KB — Status: 27.04.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/1201 - Unterrichtung: Ergänzung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 - Drucksache 20/1200 - Stellungnahme des Bundesrates und Gegenäußerung der Bundesregierung
    PDF | 173 KB — Status: 18.05.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/1614 - Beschlussempfehlung: zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 (Haushaltsgesetz 2022) - Drucksachen 20/1000, 20/1002 - hier: Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit zu der Ergänzung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 - Drucksache 20/1200 -
    PDF | 243 KB — Status: 16.05.2022
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  • 20/1626 - Ergänzung zu den Beschlussempfehlungen: zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 (Haushaltsgesetz 2022) - Drucksachen 20/1000, 20/1002 - zu der Ergänzung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 - Drucksachen 20/1200, 20/1201 -
    PDF | 2 MB — Status: 25.05.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/2050 - Änderungsantrag: zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung - Drucksachen 20/1000, 20/1002, 20/1614, 20/1627, 20/1628 - Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 (Haushaltsgesetz 2022) hier: Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit zu der Ergänzung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2022 - Drucksachen 20/1200, 20/1201 -
    PDF | 149 KB — Status: 30.05.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • Fundstelle im Plenarprotokoll (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Beschluss

  • Änderungsantrag 20/2050 abgelehnt
  • Einzelplan 15 in Ausschussfassung angenommen

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Sitzungsverlauf

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Deutscher Bundestag, Internetredaktion

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Stand: 02.09.2025