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Auswärtiges

Fortsetzung der Bundes­wehrmission im Südsudan geplant

Der Bundestag hat am Donnerstag, 17. Februar 2022, über die Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mission der Vereinten Nationen in der Republik Südsudan (UNMISS) beraten. Die Bundesregierung hat dazu einen Antrag (20/631) vorgelegt, der im Anschluss an die halbstündige Debatte an den Auswärtigen Ausschuss überwiesen wurde.

Einsatz von 50 Bundeswehrangehörigen

Das aktuelle Mandat für die Bundeswehrbeteiligung an der Friedensmission im Südsudan endet am 31. März 2022. Es sieht vor, bis zu 50 Soldatinnen und Soldaten einzusetzen. Sie sollen „Führungs-, Verbindungs-, Beratungs-, Beobachtungs- und Unterstützungsaufgaben“ wahrnehmen. Auch sollen sie Hilfe leisten bei technischer Ausrüstung und Ausbildung der Truppen anderer Nationen sowie für die Vereinten Nationen. Bereitgestellt wird derzeit neben entsprechenden Experten auch Einzelpersonal zur Verwendung in den Stäben und Hauptquartieren der Friedensmission. Die eingesetzten Kräfte haben zur Durchsetzung ihrer Aufträge auch das Recht, militärische Gewalt anzuwenden.

Die deutsche Beteiligung an UNMISS wird Teil einer Gesamtstrategie der Bundesregierung begründet und sei insbesondere Teil der Bemühungen um nachhaltige Konfliktbewältigung und Friedensförderung, die den Zielsetzungen der Afrikapolitischen Leitlinien von 2019 und den 2017 in Kraft getretenen Leitlinien der Bundesregierung „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ entspreche. Lösungswege für eine der größten humanitären Krisen weltweit zu suchen sowie an der Stabilisierung und nachhaltigen Entwicklung der Region mitzuwirken, sei im deutschen Interesse. Deutschland wolle zur Stärkung des Multilateralismus beitragen, mit einem integrierten und umfassenden Ansatz und in enger Abstimmung mit den Vereinten Nationen und anderen internationalen Partnern zur Stabilisierung und friedlichen Entwicklung Südsudans und der Region beitragen, denn dieser Staat bleibe auf intensive Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft angewiesen. (ahe/hau/17.02.2022)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Yvonne Magwas

Yvonne Magwas

© Yvonne Magwas/Tobias Koch

Magwas, Yvonne

Bundestagsvizepräsidentin

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Siemtje Möller

Siemtje Möller

© Siemtje Möller/ Ulf Duda

Möller, Siemtje

Parlamentarische Staatssekretärin der Verteidigung

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Annette Widmann-Mauz

Annette Widmann-Mauz

© Annette Widmann-Mauz/ Tobias Koch

Widmann-Mauz, Annette

CDU/CSU

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Jamila Anna Schäfer

Jamila Anna Schäfer

© Jamila Anna Schäfer/ St. Kaminski

Schäfer, Jamila

Bündnis 90/Die Grünen

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René Springer

René Springer

© René Springer

Springer, René

AfD

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Aydan Özoğuz

Aydan Özoğuz

© Deutscher Bundestag / Stella von Saldern

Özoguz, Aydan

Bundestagsvizepräsidentin

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Jens Beeck

Jens Beeck

© DBT/ Inga Haar

Beeck, Jens

FDP

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Kathrin Vogler

Kathrin Vogler

© Kathrin Vogler/ Jennifer Kölker

Vogler, Kathrin

Die Linke

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Jürgen Coße

Jürgen Coße

© Jürgen Coße/ Maximilian König

Coße, Jürgen

SPD

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Markus Koob

Markus Koob

© CDU Hochtaunus/ Meik Merkelbach

Koob, Markus

CDU/CSU

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Aydan Özoğuz

Aydan Özoğuz

© Deutscher Bundestag / Stella von Saldern

Özoguz, Aydan

Bundestagsvizepräsidentin

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Dokumente

  • 20/631 - Antrag: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mission der Vereinten Nationen in der Republik Südsudan (UNMISS)
    PDF | 210 KB — Status: 09.02.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • Fundstelle im Plenarprotokoll (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Beschluss

  • Überweisung 20/631 beschlossen

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

Auswärtiges

Bundeswehreinsatz im Südsudan wird fortgesetzt

Der Bundestag hat am Freitag, 18. März 2022, für die Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes im Rahmen einer Mission der Vereinten Nationen im Südsudan (UNMISS) gestimmt. In namentlicher Abstimmung stimmten für einen entsprechenden Antrag der Bundesregierung (20/631) insgesamt 581 Abgeordnete, 42 dagegen und fünf haben sich enthalten. Der Abstimmung lagen eine Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses (20/1053) und ein Bericht des Haushaltsausschuss gemäß Paragraf 96 der Geschäftsordnung des Bundestages (20/1067) zugrunde. 

Antrag der Bundesregierung

Die Bundeswehr soll sich weiterhin an der von den Vereinten Nationen (VN) geführten Mission im Südsudan (UNMISS) beteiligen, verlangt die Bundesregierung in ihrem Antrag. Wie bisher sollen bis zu 50 Soldatinnen und Soldaten eingesetzt werden können, die „Führungs-, Verbindungs-, Beratungs-, Beobachtungs- und Unterstützungsaufgaben“ übernehmen und bei der technischen Ausrüstung und Ausbildung truppenstellender Nationen helfen sollen.

Der Einsatz erfolgt den Angaben zufolge auf Grundlage der Resolution 1996 (2011) und folgender Resolutionen des VN-Sicherheitsrates. Aufgabe der VN-Mission im Südsudan ist laut Antrag der Schutz von Zivilpersonen, die Beobachtung der Menschenrechtslage, die Absicherung der Bereitstellung humanitärer Hilfe und die Unterstützung bei der Umsetzung des Friedensabkommens und des Friedensprozesses. Das Mandat ist bis Ende März 2023 befristet. Die einsatzbedingten Zusatzausgaben beziffert die Bundesregierung für diesen Zeitraum auf rund 1,3 Millionen Euro. (ahe/hau/18.03.2022)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Katrin Göring-Eckardt

Katrin Göring-Eckardt

© Katrin Göring-Eckardt/ Laurence Chaperon

Göring-Eckardt, Katrin

Bundestagsvizepräsidentin

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Sara Nanni

Sara Nanni

© Sara Nanni/ Nina Runge

Nanni, Sara

Bündnis 90/Die Grünen

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Jürgen Hardt

Jürgen Hardt

© Jürgen Hardt/Tobias Koch

Hardt, Jürgen

CDU/CSU

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Bettina Lugk

Bettina Lugk

© Die Hoffotografen GmbH

Lugk, Bettina

SPD

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Gerold Otten

Gerold Otten

© Gerold Otten/ Studio Loske

Otten, Gerold

AfD

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Lars Lindemann

Lars Lindemann

© Lars Lindemann/ Harry Schnitger

Lindemann, Lars

FDP

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Sevim Dağdelen

Sevim Dağdelen

© DBT / Inga Haar

Dagdelen, Sevim

Die Linke

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Dr. Katja Leikert

Dr. Katja Leikert

© Katja Leikert/Tobias Koch

Leikert, Dr. Katja

CDU/CSU

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Dirk Vöpel

Dirk Vöpel

© Dirk Vöpel/ Photothek Media Lab (Thomas Koehler)

Vöpel, Dirk

SPD

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Markus Koob

Markus Koob

© CDU Hochtaunus/ Meik Merkelbach

Koob, Markus

CDU/CSU

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Petra Pau

Petra Pau

© Deutscher Bundestag/Stella von Saldern

Pau, Petra

Bundestagsvizepräsidentin

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Dokumente

  • 20/631 - Antrag: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mission der Vereinten Nationen in der Republik Südsudan (UNMISS)
    PDF | 210 KB — Status: 09.02.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/1053 - Beschlussempfehlung und Bericht: zu dem Antrag der Bundesregierung - Drucksache 20/631 - Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mission der Vereinten Nationen in der Republik Südsudan (UNMISS)
    PDF | 238 KB — Status: 16.03.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • 20/1067 - Bericht: gemäß § 96 der Geschäftsordnung zu dem Antrag der Bundesregierung - Drucksachen 20/631, 20/1053 - Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mission der Vereinten Nationen in der Republik Südsudan (UNMISS)
    PDF | 220 KB — Status: 16.03.2022
    (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)
  • Fundstelle im Plenarprotokoll (Dokument, Link öffnet ein neues Fenster)

Beschluss

  • namentliche Abstimmung zu Beschlussempfehlung 20/1053 (Antrag 20/631 annehmen)
  • 13:10:28: Beginn der namentlichen Abstimmung
  • 13:36:40: Ende der namentlichen Abstimmung
  • Gesamt: 632 Ja: 584 Nein: 43 Enthaltungen 5
  • Beschlussempfehlung 20/1053 angenommen

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Internetredaktion

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https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw07-de-bundeswehr-unmiss-879570

Stand: 28.08.2025