Besuch

75 Jahre Technisches Hilfswerk

Ein THW-Angehöriger steht mit Helm vor dem Reichstagsgebäude.
Kräne arbeiten an einer Behelfsbrücke über einen Fluss.
Ein Kran reißt die Berliner Mauer ab.
Nach dem Einsturz des historischen Stadtarchivs in Köln 2009, unterstützen die THW-Einsatzkräfte bei der Suche nach Verschütteten und der Bergung von wertvollen Kulturgütern aus den Trümmern.
Nach dem Erdbeben 2023 in der Türkei suchten die THW-Einsatzkräfte mit Rettungshunden und technischem Ortungsgerät unter den Trümmern nach Überlebenden.

Bild 1 von 5

Das THW als deutsche Zivilschutzorganisation. (© THW)

Bild 2 von 5

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 hat das THW mehr als 30 Behelfsbrücken gebaut. (© THW)

Bild 3 von 5

In gemeinsamen Einsätzen haben Berliner THW-Ortsverbände Mitte 1990 beim Abriss der Berliner Mauer unterstützt. (© THW)

Bild 4 von 5

Nach dem Einsturz des historischen Stadtarchivs in Köln 2009, unterstützen die THW-Einsatzkräfte bei der Suche nach Verschütteten und der Bergung von wertvollen Kulturgütern aus den Trümmern. (© THW)

Bild 5 von 5

Nach dem Erdbeben 2023 in der Türkei suchten die THW-Einsatzkräfte mit Rettungshunden und technischem Ortungsgerät unter den Trümmern nach Überlebenden. (© THW)

Interaktive Ausstellung über die Geschichte und den Einsatz der Ehrenamtlichen in der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk

25. Juni 2025 bis 11. Juli 2025

Hochwasser, Stürme, Cyberangriffe – Katastrophen fordern schnelle und professionelle Hilfe. Internationale Krisen wie Pandemien oder Konflikte stellen den Bevölkerungsschutz immer wieder vor neue Aufgaben. Seit 1950 leistet das Technische Hilfswerk (THW) einen unverzichtbaren Beitrag für den Schutz der Zivilbevölkerung – in Deutschland und weltweit.

Am 22. August 1950 legten Otto Lummitzsch und der damalige Bundesinnenminister Gustav Heinemann den Grundstein für eine zivile Schutzeinrichtung in der Bundesrepublik. In kurzer Zeit formte Lummitzsch daraus das Technische Hilfswerk. Aus wenigen Ortsverbänden und engagierten Ehrenamtlichen wuchs eine leistungsstarke Einsatzorganisation. 

Bereits 1953 unterstützten THW-Kräfte nach einer schweren Sturmflut erstmals einen Auslandseinsatz in den Niederlanden.

Vom ersten Auslandseinsatz im Jahr 1953 bis zu den letzten großen Einsätzen, wie den Flutkatastrophen im Ahrtal, in Niedersachsen und in der Slowakei – seit 75 Jahren ist das THW als Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes zur Stelle. Zwar ist das THW klein gestartet, nun aber kaum noch wegzudenken. Heute engagieren sich über 88.000 Ehrenamtliche sowie 2.100 Hauptamtliche im THW. Sie retten, bergen, beraten, schützen und helfen rund um die Uhr. 

Die Arbeit mit Jugendlichen hat beim THW einen hohen Stellenwert. In nationalen und internationalen Projekten lernen junge Menschen, kulturelle Unterschiede zu verstehen, interkulturell zu kommunizieren und sich in globalen Zusammenhängen sicher zu bewegen. Dabei erweitern sie auch ihr politisches Wissen. Der Austausch mit Partnerländern wie Rumänien, Island und der Ukraine fördert gemeinsame Trainingsmethoden und hilft, Vorurteile abzubauen.

Die interaktive Ausstellung im Paul-Löbe-Haus zeigt die vielfältigen Aufgaben, Einsätze und die Entwicklung des THW. Neben einer Zeitreise durch die letzten 75 Jahre des THW erwarten Besucherinnen und Besucher Mitmachstationen, Erfahrungsberichte von Helferinnen und Helfern sowie Einblicke in die THW-Familie – bestehend aus der Bundesanstalt THW, der THW-Bundesvereinigung e. V., der THW-Jugend e. V. und der Stiftung THW.

Besuch der Ausstellung

Die Ausstellung wird vom 25. Juni bis zum 11. Juli 2025 in der Halle des Paul-Löbe-Hauses gezeigt. Sie kann montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr besucht werden.

Öffentliche Führungen mit Vertretern der THW-Familie werden wie folgt angeboten:

  • Mittwoch, 25.06.2025, 15 Uhr
  • Donnerstag, 26.06.2025, 14 Uhr
  • Dienstag, 01.07.2025, 15 Uhr
  • Donnerstag, 03.07.2025, 14 Uhr
  • Dienstag, 08.07.2025, 15 Uhr
  • Donnerstag, 10.07.2025, 14 Uhr

Für den Besuch der Ausstellung ist spätestens zwei Werktage vor dem gewünschten Besuchstermin über dieses Anmeldeformular eine Anmeldung notwendig. Aus organisatorischen Gründen ist ein Besuchsbeginn jeweils nur zur vollen Stunde möglich. Spätester Besuchsbeginn ist jeweils 16 Uhr.

Anmeldebestätigungen werden nicht erteilt.

Bitte melden Sie sich zu der gewünschten Uhrzeit über das oben genannte Anmeldeformular an, wenn Sie einen der Führungstermine wahrnehmen möchten.

Bitte beachten Sie:

Die Ausstellung ist über den Westeingang des Paul-Löbe-Hauses, Konrad-Adenauer-Str. 1, 10557 Berlin zugänglich. Bitte finden Sie sich 15 Minuten vor dem Besuchstermin beim Personal der Westpforte ein, damit ausreichend Zeit für die Einlasskontrolle besteht.