Prof. Dr. Silke Ruth Laskowski

Sachverständige der Kommission zur Reform des Wahlrechts und zur Modernisierung der Parlamentsarbeit

Silke Ruth Laskowski
Silke Ruth Laskowski (© Silke Ruth Laskowski)

Professur für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht, insb. Umweltrecht
Universität Kassel
FB 07 / Institut für Wirtschaftsrecht
Untere Königsstr. 71
34117 Kassel
Tel.: 0561 / 804-3222 / - 3540
Fax: 0561 / 804-2827
Email: Laskowski@uni-kassel.de

Curriculum Vitae

Geburtsjahr/-ort: 1965 in Gelsenkirchen
Staatsangehörigkeit: Deutsch

Konfession: Evangelisch

Aktuelle Tätigkeit: Professorin an der Universität Kassel
Professur für Öffentliches Recht, Völkerrecht, Europarecht, Schwerpunkt Umweltrecht
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Institut für Wirtschaftsrecht (IWR)

I. Wissenschaftlicher und beruflicher Werdegang

1985 – 1987 Studium der Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

1987 – 1991 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg

1991 Erstes Juristisches Staatsexamen Hamburg mit anschließendem Referendariat in Hamburg

1993 – 1996 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Prof. Dr. Hans-Joachim Koch, Seminar für Öffentliches Recht und Staatslehre, Universität Hamburg

1995 Große Juristische Staatsprüfung Hamburg

1996 Rechtsanwältin, Schwerpunkt Verwaltungsrecht

1997 Promotion „Die Ausübung der Prostitution – ein verfassungsrechtlich geschützter Beruf im Sinne von Art. 12 Abs. 1 GG“, Juristische Fakultät der Universität Hamburg

1997 - 2004 Wissenschaftliche Assistentin, Seminar für Öffentliches Recht und Staatslehre, Fakultät für Rechtswissenschaft, Universität Hamburg

2001 Referentin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin: Abordnung zur Begleitung eines Gesetzgebungsverfahrens („Gleichstellung in der Privatwirtschaft“)

2002 – 2008 Geschäftsführerin der Forschungsstelle für Rechtsfragen der internationalen Migration, Universität Hamburg

2006 Habilitation, Fakultät für Rechtswissenschaft, Universität Hamburg
Habilitationsschrift: Das Menschenrecht auf Wasser – Die rechtlichen Vorgaben zur Sicherung der Grundversorgung mit Wasser und Sanitärleistungen im Rahmen einer ökologisch-nachhaltigen Wasserwirtschaftsordnung, 2010 (Mohr Siebeck)

2006 – 2008 Wissenschaftlicher Dienst des Schleswig-Holsteinischen Landtags (Juristischer Dienst), Kiel

11/2008 Ruf an die Universität Kassel

Seit 2009 Professorin an der Universität Kassel für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht, Schwerpunkt Umweltrecht

II. Zeitschriften, Beiräte, Kommissionen

1997–1999 Informationsbrief Ausländerrecht: Redaktion

Seit 1998/2013 Zeitschrift für Umweltrecht: Redaktion und Herausgeberschaft

Seit 2010 Zeitschrift für Neues Energierecht: Wissenschaftlicher Beirat

2001-2014 Kommission „Arbeits-, Wirtschafts- und Gleichstellungsrecht“ des Deutschen Juristinnenbundes

2015-2019 Kommission „Öffentliches Recht, Staatsrecht“ des Deutschen Juristinnenbundes

Seit 2021 Zeitschrift Gleichstellung in der Praxis: Herausgeberschaft

III. Mitgliedschaften

Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer

Gesellschaft für Umweltrecht

Deutscher Juristinnenbund

Deutscher Juristentag

Deutscher Hochschulverband

Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen

Juristische Gesellschaft zu Kassel

Deutsche Vereinigung für Parlamentsfragen

IV. Veröffentlichungen / Stellungnahmen zum Thema „Paritätisches
Wahlrecht“ u. ä.

Laskowski Gleichberechtigung und Demokratie, in: Institut für Wirtschaftsrecht der Universität Kassel (Hrsg.), 60 Jahre Grundgesetz. Vortragsreihe, Kassel 2010, S. 119 ff.

Für eine Gleichstellungsquote in Aufsichtsräten? - Pro: Aufbrechen etablierter Strukturen, Recht und Politik 2011, S. 84.

Pro Parité: Ohne gleichberechtigte Parlamente keine gleichberechtigten Gesetze und keine gleichberechtigte Gesellschaft!, Eine juristische Streitschrift, Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes (DJBZ) 2014, S. 93 ff.

Wann bekommt Deutschland ein Parité-Gesetz?, Streit 2015, S. 51 ff.

Zeit für Veränderungen: Ein paritätisches Wahlrecht jetzt!, Recht und Politik 2018, S. 391 ff.

Verfassungsrechtliche Möglichkeiten und Grenzen einer Parité-Gesetzgebung in Deutschland, in: Die Präsidentin des Niedersächsischen Landtags (Hrsg.), Vom Frauenwahlrecht zur Parité. Juristisch-politische Fachtagung in der Veranstaltungsreihe „Offenes Plenum“ am 19.9.2018 im Forum des Nds. Landtags, Hannover 2019, S. 35 ff.
Pro Parité! Ein verfassungskonformes Wahlrechtsmodell, in: Eckertz-Höfer/Schuler-Harms (Hrsg.), Gleichberechtigung und Demokratie – Gleichberechtigung in der Demokratie: (Rechts-) Wissenschaftliche Annäherungen, Schriften zur Gleichstellung 49, Baden-Baden 2019, S. 125 ff.

Zeit für Veränderung: Das Brandenburger Parité-Gesetz und seine Dynamik, DJBZ 2019, S. 60 ff.
Berlin braucht Parität!, Juristisches Gutachten zu einem Paritätsgesetz im Land Berlin i.A.d. Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin Expertisen 3/2020,
abrufbar unter http://library.fes.de/pdf-files/dialog/16529.pdf

Paritätisches Wahlrecht – warum?, in: Hendrik Hering, Präsident des Landtags von Rheinland-Pfalz (Hrsg.), Parlamentarische Demokratie heute und morgen, Frankfurt a.M. 2021, S. 179 ff.

V. Stellungnahmen

Stellungnahme vom 5.6.2019 zum Siebten Gesetz zur Änderung des Thüringer Landeswahlgesetzes – Einführung der paritätischen Ordnung, Gesetzentwurf Drs. 6/6964, abrufbar unter
https://beteiligtentransparenzdokumentation.thueringer-landtag.de/fileadmin/Redation/Beteiligtentranspanrenz
dokumentation/Dokumente/6-6964/3_Parl_Anhoerungsverf/Z6_3063/Z6_3063.pdf

Stellungnahme 17/2365 vom 16.3.2020 zum Gesetz zur Änderung des Landeswahlgesetzes in Nordrhein-Westfalen -Einführung einer paritätischen Aufstellung der Wahllisten mit Frauen und Männern, Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Drs.17/7753, abrufbar unter
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST17-2365.pdf

Ergänzende Stellungnahme 17/3700 vom 4.3.2021
zum Gesetz zur Änderung des Landeswahlgesetzes in Nordrhein-Westfalen – Einführung einer paritätischen Aufstellung der Wahllisten mit Frauen und Männern – Gesetzentwurf der Fraktionen der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Drs. 17/7753, zu der Frage

Auswirkungen der Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofs Thüringen vom 15.7.2020, des Verfassungsgerichts Brandenburg vom 23.10.2020 und des Bundesverfassungsgerichts vom 25.12.2020 auf die Bewertung des Gesetzentwurfs Drs. 17/7753, abrufbar unter
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST17-3700.pdf